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Heimat der Privatfahrer

Die heimische Rundstreckenszene hat es seit dem Endes des Österreichringes schwer. Ein Ausweg ist das Ausweichen ins Ausland, z.B. nach Slowenien.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Anders als die Vertreter der Berg- und Rallyeszene haben die Asphaltfreunde in Österreich nichts mehr zu lachen, seit sie ihren wichtigsten "Spiel-Berg" verloren haben. Wer nicht auf Bergrennen oder Rallyes umsatteln will, muss nolens volens sein Auto aufladen und auf Wanderschaft gehen. Im österreichischen Umkreis finden sich durchaus auch für den Racer mit kleinerem Budget attraktive Betätigungsfelder.

Unser Nachbarland Slowenien hat eine seit Jahren etablierte Tourenwagen-Serie; ähnlich wie in der deutschen VLN oder in der ÖM verflossener Jahre darf hier beinahe jeder Tourenwagen- oder GT-ähnliche Fahrzeug mitmachen. Zusätzlicher Bonus: Zweimal gastiert die Meisterschaft in Österreich, nämlich zu Saisonanfang in Melk und im September am Salzburgring.

Auch Österreicher haben schon ihre Erfolgserlebnisse in der slowenischen Meisterschaft zu verzeichnen; so stellen wir beispielsweise mit Martin Jakubowics gleich den regierenden Meister. Von Carrera bis Cinquecento darf also jede Art von Fahrzeug mitmachen (natürlich gibt es Klassenwertungen), und man ist auch mit einem Fahrzeug älteren Semesters nicht von vorn herein chancenlos.

Dazu kommt ein bewusst gering gehaltenes Nenngeld und die familiäre Stimmung im Fahrerlager. Die Verständigung mit den Organisatoren ist ebenfalls kein Problem.

Neben den beiden österreichischen Läufen gibt es natürlich Rennen auf der slowenischen Hausstrecke in Cerklje und einen Ausflug nach Kroatien zum traditionellen Kurs in Rijeka/Grobnik.

Termine:

14.04.-15.04.2007 Melk (A)
08.06.-10.06.2007 Cerklje ob Krki
21.07.-22.07.2007 Cerklje ob Krki
08.09.-09.09.2007 RT (Grobnik-HR)
29.09.-30.09.2007 Salzburg (A)

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Motorsport bei den Nachbarn, Teil 1: Slowenien

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