Rundstreckentrophy Salzburgring | 22.09.2007
Motorsport vom Feinsten
Sieben Rennserien starten am 29./30. September in insgesamt 14 Rennen, im Mittelpunkt stehen die beiden Finalläufe der Mini Challenge.
Der in Österreich, mangels einer zweiten Rennstrecke, momentan fast am Boden liegende Rundstreckensport, feiert am 29. und 30. September, zumindest einen Saisonhöhepunkt auf dem Salzburgring. Der Veranstalter ist wieder, wie in den letzten Jahren, der MSC Wolfsberg unter der Regie von Obmann Gerhard Leeb.
Man serviert den Motorsportfans für ein Wochenend-Ticket um € 15.-, wobei Kinder in Begleitung von Erwachsenen bis 12 Jahre freien Eintritt haben, einen tollen Rundstrecken-Mix.
Höhepunkt ist sicher am Samstag das große Finale der deutschen MINI CHALLENGE. Man wird in zwei Rennen mit einem tollen Teilnehmerfeld, den neuen Meister, bzw. die weiteren Podiumsplätze ausfahren. Mehr als 30 Mini Cooper S werden dabei am Start sein. Dabei wird es auch einen starken Österreichbezug geben.
In der Fahrerwertung haben nach den letzten beiden Rennen in Spa-Francorchamps noch fünf Piloten rein rechnerisch die Möglichkeit, den Titel einzufahren. Die besten Chancen hat der Schwede Joakim Mangs (Schubert Motorsport), der als zweifacher Sieger in Hockenheim und Oschersleben, nach Salzburg kommt.
Er führt in der Tabelle mit 39 Punkten Vorsprung auf den Deutschen Michael Seifert (tollmit in venture). Dieser hat sowohl auf dem Nürburgring und in Spa jeweils ein Rennen gewinnen können Ex aueqo auf Platz Drei finden sich Spa-Sieger Ben Spouse (Schirra Motoring) aus England und der Deutsche Alexander Burgstaller (Team Spicy). Ihr Rückstand auf den schwedischen Spitzenreiter beträgt je 50 Punkte.
Weitere zwei Punkte mehr Rückstand hat der Österreicher Hari Proczyk (Team ProSieben) als Gesamtfünfter. Er hat einen Lauf in Oschersleben für sich entscheiden können. Da auf dem Salzburgring für die beiden Rennen noch sechzig Punkte zu vergeben sind, muss man rein rechnerisch alle fünf Piloten als Titelanwärter bezeichnen.
Offen ist auch noch die Entscheidung in der Teamwertung. Hier gibt es mit ProSieben, Schubert Motorsport1 und Ehrl Sport Lechner Racing drei mögliche Titelkandidaten.
Sehr stark ist auch Österreich in der MINI CHALLENGE vertreten. Erfolgreichster Mann bisher ist der schon oben erwähnte Hari Proczyk als Gesamtfünfter. Auf Platz Acht findet man Jürgen Schmarl, Johannes Stuck ist 15.ter und Helmut Fleischmann liegt an 43. Stelle.
Die Brüder Robert und Walter Lechner sind mit zwei Teams vertreten. Für Brainforce Lechner Racing starten der Deutsche Maximilian Werndl und Helmut Fleischmann. Werndl im letzten Jahr Dritter Gesamt, heuer bisher Sechster, rechnet sich noch Chancen auf den Vizetitel aus. Er wurde heuer schon in Hockenheim einmal als Sieger ab gewunken.
Das zweite Team heißt Ehrl Sport Lechner Racing und ist mit dem deutschen TopTen Piloten Thomas Neumann unterwegs. Leider ist Robert Lechner als Lokalmatador diesmal nicht dabei, er startet zum gleichen Zeitpunkt in der FIA GT Meisterschaft in Nogano. Letztes Jahr konnte er als Gaststarter gleich beide Rennen in seiner Heimat gewinnen.
Daneben gibt es weitere tolle Serien. Die BMW 1 Serie mit über 20 Startern, die Formel Renault 2,0 mit 37 Autos, der Renault Clio Cup mit 17 Teilnehmern, die Slowenische Tourenwagen Meisterschaft mit fast 20 Aktiven, der Suzuki Motorsport Cup mit 19 Fahrzeugen und Formel Lista mit der Formel 3, mit 23 Rennwagen.
Damit werden die Zuschauer in jedem der insgesamt 14 Rennen ein volles Starterfeld sehen, dass sicher auf dem Salzburgring für tolle Windschattenduelle sorgen wird.