MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rundstreckentrophy Salzburgring

Hermann Berger könnte auf Salzburgring schon alles klar machen

Hermann Berger als Leader im Suzuki Motorsportcup 2007 gilt als klarer Favorit der beiden Rennen. Starterrekord: 18 Suzuki-Piloten geben Gas.

Nach der BP Ultimate Rallye treffen sich die Teilnehmer am heurigen Suzuki Motorsport Cup am 29. und 30. September auf dem Salzburgring. Dort werden im Rahmen der Rundstrecken Trophy wieder zwei Rundstreckenrennen ausgetragen, für die in der Wertung gegenüber einer Rallye, aber nur halbe Punkte vergeben werden.

Trotzdem kann der derzeit klar Führende Steirer Hermann Berger bereits auf dem Salzburgring den Sack zumachen. Zwei Gründe sprechen für Berger. Er hat heuer von den bisherigen vier Rundstreckenrennen auf dem Wachauring in Melk und im slowenischen Cerklje, bereits zwei Siege einfahren können.

Damit ist er in der absoluten Favoritenrolle. Dazu kommt, dass er in der Gesamtwertung derzeit einen Vorsprung auf seinen steirischen Landsmann Mario Klammer von 12,5 Punkten hat. Dies bedeutet, dass Berger, selbst bei einem Doppelausfall in Salzburg, als Führender zur Leiben Rallye kommt, da nur 10 Punkte vergeben werden.

Aber im Motorsport ist immer alles möglich. Der härteste Verfolger des Gesamtleaders, ist Mario Klammer. Er könnte, wenn er beide Rennen gewinnt und Berger keinen einzigen Punkt macht, vor der Leiben Rallye bis auf 2,5 Punkte an Berger herankommen.

Da gibt es aber noch die Herren Marko Klein und Hermann Neubauer. Beide haben in Melk bzw. Cerklje, je ein Rundstreckenrennen gewinnen können. Sie könnten also das Salz in der Suppe sein und eine vorzeitige Titelentscheidung zu Gunsten von Berger, möglicherweise noch verhindern.

Dazu kommt Titelverteidiger Thomas Heuer, der zwar die Meisterschaft bereits abgeschrieben hat, aber trotzdem noch einen Podiumsplatz am Ende in der Gesamtwertung anstrebt. Auch er ist ein absoluter Rundstreckenspezialist. Man kann sich also auf dem Salzburgring auf einiges gefasst machen.

Sehr gut in Form zeigten sich beim letzten Rallyeeinsatz in Krumbach, die beiden Deutschen Veit König und Hermann Gassner jun. Gassner hat, sowie Didi Kienbacher bereits zwei Doppelerfolge in Melk bzw. Cerklje, in der Ignis Wertung.

Aber auch die Swift Piloten Alexander Schiessling, Peter Schauberger und Michael Hofer könnten in Salzburg für die ein oder andere Überraschung sorgen.

Wolfgang Werner kommt mit einem Ignis Erfolg von der BP Ultimate Rallye in die Mozartstadt. Norbert Kunz sollte seine Rückenprobleme wieder im Griff haben, Klemens Haingartner und die einzige Dame im Feld, Nicole Kern, werden sicher wieder versucht sein, diesmal in die Punkteränge zu fahren.

Neben zwei derzeit noch nicht bekannten Gaststartern, wird diesmal der „Chef“ der Truppe selbst hinter dem Volant zu finden sein. Suzuki Motorsport Cup Organisator Martin Zellhofer, in seiner aktiven Zeit selbst Rallyestaatsmeister, sollte auf Grund seines großen Könnens bei beiden Rennen in einem Swift eine sehr gute Rolle spielen.

Insgesamt werden auf dem Salzburgring nicht weniger als 18 Suzukis (11 Swift und 7 Ignis) an den Start gehen. Dies ist absoluter Rekord für die beliebte Markenserie.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rundstreckentrophy Salzburgring

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.