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Nach der erfreulichen Premieren-Saison zündet Mattighofen den Nachbrenner – Pläne für Kundenprogramm und europaweiten Marken-Cup

X-Bow voll auf Kurs: Demnächst geht der Roadster von KTM beim 6-Stunden-Rennen in Vallelunga in seine bislang härteste Prüfung. Außerdem ist der Firma der PR-trächtige Coup gelungen, das Race of Champions mit Fahrzeugen auszustatten.

Das Jahr 2008, die erste Rennsaison auf vier Rädern für die Oberösterreicher, war überaus ermutigend: die ersten drei Plätze in der Sports Light-Wertung des GT4-Europacups gingen an KTM, Meister wurde Christopher Haase. Hier gibt’s die Entwicklungsgeschichte des X-Bow im Schnelldurchlauf!

Von der Entwicklungsarbeit profitiert jetzt der KTM X-Bow „Race“, die Kundenversion des Rennwagens. Jetzt hat das Werk auch Details zur fertig entwickelten Rennversion bekanntgegeben.

Eine Spur schärfer

Für den Antrieb sorgt wie in der Serie auch ein 240 PS starker 2.0l-TFSI-Motor von Audi. Der Mittelmotor-Sportler erreicht in nur 3,9 Sekunden 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h. Gegenüber dem „normalen“ X-Bow wurden rund 30 Komponenten ergänzt oder durch spezifische Rennsport-Teile ersetzt.

Die Veränderungen gegenüber dem Serienfahrzeug inkludieren unter anderem Rennsport-Fahrwerksteile, mit Kevlar verstärkte Seitenwände, verbesserten Überroll-Schutz, Carbon-Windabweiser, Rennsport-Schnellbetankungsanlage oder eine spezielle Heckstoßstange - hier gibt's eine Übersicht über die technischen Daten und Modifikationen.

Optional gibt es dazu noch zahlreiche „Power Parts“ wie eine Carbon-Abdeckung der Beifahrerseite oder mit Kevlar verstärkte Karosserieteile. Der Preis: Der X-Bow „Race“ kostet ab Werk 82.900,- Euro (exkl. Steuern), die Auslieferung an die Kunden erfolgt im Jänner 2009.

KTM führt auch die niedrigen laufenden Kosten des Rennwagens ins Treffen: pro Rennwochenende kalkuliert KTM beim GT4-Auto nur 3.000,- Euro für Verschleißteile, Reifen und Sprit.

Marken-Cup & Kundenservice

Schon ab 2009 wird es außerdem den eigens ins Leben gerufenen „KTM X-Bow Super Sport Cup“ geben, mittels dem sich Besitzer eines X-Bow „Race“ aus verschiedenen Ländern und aus verschiedenen Rennserien messen können.

Außerdem bietet der Grazer Fahrzeughersteller auch ein eigenes „KTM Customer Racing Service“ an, in dessen Rahmen Kunden aus aller Welt Motorsport mit kompletter Betreuung durch ein professionelles KTM-Rennsport-Team betreiben können.

Bereits für 2009 wird KTM den “X-Bow Super Sport Cup” ausschreiben. Damit will man einerseits eine eigene Liga für alle Besitzer eines KTM X-Bow „Race“ schaffen, andererseits aber auch die Verbindung zu bereits bestehenden Rennserien herstellen um die drei wichtigsten Ziele des KTM Customer Racing Program zu garantieren:

- Verwendung bestehender Infrastruktur
- Die Rennserie bewegt sich in einem eingegrenzten Radius von maximal 800 km
- Generelle Kostenreduktion, Effizienz

Zwei Zielbereiche: der KTM X-Bow Super Sport Cup Nord umfasst Deutschland, Großbritannien, Belgien Niederlande, der Super Sport Cup Süd passiert in Frankreich, Spanien und Italien. Gefahren wird jeweils innerhalb der nationalen GT4-Meisterschaften, jeweils zwei Rennen pro Land zählen für den X-Bow Super Sport Cup.

KTM X-Bow Super Sport Cup Nord:
- Deutschland: Oschersleben GT4 EC, GT Masters (4 Rennen Super Sport)
- Großbritannien: Silverstone GT4 EC, GT4 & Super Sport nat. Meisterschaft, BRITT-Serie
- Belgien: Spa-Francorchamps GT4 EC, GT4 (X-Bow mit Slicks) 24 Stunden von Zolder
- Niederlande: Dutch Supercar Challenge

KTM X-Bow Super Sport Cup Süd:
- Frankreich: Nogaro GT4 EC, Langstreckenrennen 3/6/12 Stunden
- Italien: Monza GT4 EC, GT Meisterschaft, 6 Stunden von Vallelunga
- Spanien: GT4 tba, Tourismo Championship

Im Moment arbeitet man an einem KTM X-Bow Cup Ost (Tschechien, Ungarn, Slowakei) und an einem KTM X-Bow Cup Middle East (Dubai, Bahrain, Qatar).

Superfinale: Die jeweils zehn bestplatzierten Fahrer der beiden Cups nehmen am Ende der Saison an einem Finalrennen teil, in dem es um den Titel des "KTM X-Bow Super Sport Cup Champion" geht.

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