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Dramatisches Finale auf der Rundstrecke

Auinger, Neubauer, Lietz, Heuer, Schneider und Senn kämpfen um den Titel - Rekordfeld mit 23 Suzukis am Salzburgring am Start.

Im Rahmen der Rundstreckentrophy auf dem Salzburgring (27.-28.September) finden auch zwei Rennen des Suzuki Motorsport Cups statt. Dieser sieht für heuer eine Gesamtwertung, bestehend aus Rallyes und Rundstreckenrennen vor, hat aber auch eine eigene Wertung der Rundstreckerennen, dessen Finalläufe eben in Salzburg ausgetragen werden.

Während in der Gesamtwertung des Cups vor dem Salzburgring und den letzten beiden Rallyes in Leiben und im Waldviertel der Salzburger Hermann Neubauer vor dem Steirer Mario Klammer und dem Niederösterreicher Philipp Lietz überlegen an der Spitze liegt, ist die Situation in der Rundstreckenwertung deutlich knapper.

Zahlenspiele vor Salzburg

Hier führt vor den letzten beiden Rundstreckenrennen der Niederösterreicher Philipp Lietz mit 44 Punkten vor Thomas Heuer mit 42, Bernhard Auinger mit 40 und Franz Senn mit 38 Punkten.

Die Rundstreckenwertung sieht aber vor, dass jeder Teilnehmer sechs Starts bei insgesamt acht Rennen absolvieren muss und nur die besten sechs Ergebnisse für die Wertung herangezogen werden.

Rechnet man den derzeitigen Punktestand jedoch unter Berücksichtung der bisher zwei schlechtesten Ergebnisse als Streichresultate, dann schaut die Wertung vor dem Salzburgring folgendermaßen aus:

Auf Platz 1 liegt Bernhard Auinger mit 40 Punkten, da er die letzten vier Rennen gewonnen hat und in Melk nicht am Start war. Dann folgen Hermann Neubauer mit 34 auf dem dritten Platz, dahinter ex aequo Philipp Lietz und Thomas Heuer mit je 33.

Fünfte ist Victoria Schneider mit 31 und Sechster Franz Senn mit 30 Punkten.

Streben nach dem Podium

Damit ist Bernhard Auinger also der hohe Favorit auf dem Salzburgring: „Das Hauptziel ist es einmal die Rundstreckenwertung zu gewinnen. Wenn dabei noch zwei Siege herausschauen, ist es umso schöner für mich. Ich kann mir aber durchaus auch zweite oder dritte Plätze leisten, um vorne zu bleiben.“

Chancen hat ebenfalls noch Hermann Neubauer, der aber zwei Ziele vor Augen hat: „Für mich steht natürlich die Gesamtwertung des Suzuki Motorsport Cups im Vordergrund, daher werde ich nicht unbedingt volles Risiko gehen. Aber ein Podiumsplatz wäre durchaus erstrebenswert.“

Zum Favoritenkreis zu zählen sind natürlich auch Philipp Lietz und Thomas Heuer, dann Rundstreckenexpertin Victoria Schneider und Spezialist Franz Senn.

Comebacks und Aufwärtstrends

Mario Klammer mit neuem Team, Michael Hofer, Alexander Schiessling, Martin Niedertscheider und Alexander Scheck könnten sich ebenfalls im vorderen Drittel des Feldes in den beiden Rennen platzieren.

Nicole Kern und Jörg Rigger sollten den Aufwärtstrend vom Pannoniaring fortsetzen, während Veit König, Norbert Kunz, Wolfgang Werner und Klemens Haingartner ihr Comeback auf der Rundstrecke feiern.

Auf dem Salzburgring werden noch etliche Gaststarter wie unter anderem Tourenwagenspezialist Herbert Karrer oder Robert Pankl dabei sein.

Cup Organisator Max Zellhofer kann daher schon vor den Rennen eine erfreuliche Bilanz ziehen: „Wenn wir 25 Autos, hauptsächlich Suzuki Swift Sport, an den Start bringen, dann ist dies absoluter bisheriger Rekord. Damit ist der Suzuki Motorsport Cup ganz klar der stärkste Markenpokal von Österreich.“

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