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Austria Formel 3: Tiller ist Meister

Entscheidung in Salzburg: im Austria Formel 3 Cup wurden am ultraschnellen Salzburgring die verbliebenen Punkte des Jahres vergeben.

Patrick Tiller (AUT, Dallara F304 Opel) fehlten nur noch wenige Zähler zur unanfechtbaren Tabellenspitze des Austria F3 Cups. In der Interserie, die es gemeinsam mit der Formel Renault und dem Austria F3 Cup auf 20 Starter bringt, steht schon Thomas Conrad als Champion fest.

Im ersten Qualifying holte sich bereits Patrick Tiller (Jenichen Motorsport) glanzvoll die Poleposition. Auf P2 reihte sich der Österreicher Bernd Herndlhofer (HS-Technik, F307 Lola Opel) und auf P3 der Italiener Francesco Lopez (Franz Wöss Racing, Dallara F304 Opel) ein.

Beim zweiten Training macht Herndlhofer in einer bemerkenswerten Zeitjagd Tiller die Pole streitig. Tiller platzierte sich auf Rang 2 und die Überraschung: Christian Zeller (Dallara F307 Opel) auf P3. Bürgermeister Wolfgang Klinger (Dallara F304 Opel) musste wegen einer Wahlveranstaltung von Q2 fernbleiben und startete somit von hinten.

Der Start im ersten Lauf gestaltete sich sehr turbulent. Herndlhofer würgte seinen Motor ab. Tiller und Lopez duellierten sich aufs Härteste in der S-Kurve nach Start-Ziel und fielen im Feld zurück. Herndlhofer holte auf und setzte sich mit Luxusabstand vom Feld ab.

Das Feld hinter ihm mischte sich immer wieder neu, durch Kämpfe und Ausritte, selbst ein Drive Thru konnte Herndlhofer von seinem Durchmarsch nicht abhalten. Lopez endete auf P2 und Bürgermeister Wolfgang Klinger auf P3. Tiller platzierte sich auf 5 und hatte somit die Austria F3 Meisterschaft im Sack. In Rennen 2 hielten sich die Streithähne zurück.

Herndlhofer setzte sich klar vom Feld ab, gefolgt vom entspannten Tiller. Im letzten Drittel riskierte Bernd Herndlhofer etwas zu viel und verfrachtete seinen Lola ins Kies. Nutznießer war Tiller, der so seinem Titel-Haupt noch die Krone aufsetzen konnte. Als Zweiter ging Lopez und als Dritte Kvasai ins Ziel.

"Tiller ist eine tolle Saison gefahren und mit 5 Siegen die Meisterschaft zu recht gewonnen. Er strebt die Saison 2009 im ATS Formel 3 Cup in Deutschland an und ich hoffe für ihn, dass er die Partner bekommt, die er benötigt“, so Franz Wöss, Organisator der Austria Formel 3.

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