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Zero to Hero?

Erster Blick auf einen neuen Le-Mans-Sportwagen aus Japan: Der Dome S102 mit V10-Motor von Judd wird am 11. März offiziell präsentiert.

Johannes.Gauglica@motorline.cc; Fotos: Dome, PHOTO4

Hier sehen Sie Bilder des Dome S102!

Die japanischen Ingenieure haben sich, wie auch Peugeot und Lola, für ein geschlossenes Coupé entschieden. Zu Forschungszwecken erarbeitete man unter anderem auch nach Foto-Vorlagen Windkanalmodelle des Peugeot 908. Der S102 sieht trotzdem nicht aus wie eine Peugeot-Kopie.

Unter der Motorhaube arbeitet der V10-Motor GV5.5 S2 der Firma Engine Developments, besser bekannt unter dem Namen Judd.

Am 11. März wird der S102 seinen Rollout erleben, das Debüt ist spätestens für Le Mans geplant. Wer den S102 einsetzen wird, ist noch nicht klar.

In den letzten Jahren war Jan Lammers’ Team Racing for Holland ein treuer Kunde für die Dome-Sportwagen. 2007 erwies sich der offene S101.5 als schwieriges Auto; die Erfolge hielten sich in sehr engen Grenzen. (Lammers konzentriert sich als Teamchef heuer auf den niederländischen Beitrag zur A1GP-Serie.)

Rennautos „Made in Japan“: Dome

Die Dome Co. Ltd. gibt es seit 1975. Der erste Auftritt der Firma in Le Mans kam im Jahr 1979 mit dem extravagant geformten ZERO. In den 1980ern und ‚90ern war Dome der Chassis-Konstrukteur für Toyota, heutzutage arbeitet man an den SuperGT-Autos von Honda. Seit 2001 ist die japanische Firma auch wieder unter eigenem Namen jedes Jahr mit mindestens einem Auto dabeigewesen.

Daneben sind bei Dome über die Jahre hinweg beispielsweise auch Autos für die Formel 2, Formel 3, Formel 3000 und Formula Nippon entstanden. Ein Plan, in die Formel 1 einzisteigen, ging jedoch nicht auf: Motorenpartner Honda kooperierte später mit British American Racing.

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