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"Ich fühle mich als Favorit"

Andi Zuber hofft nach der Verpflichtung von Alex Wurz, bei Honda als Rookie-Testpilot unterzukommen, erklärte er gegenüber motorline.cc.

Michael Noir Trawniczek

Andi Zuber hat in der GP2 "eine Rechnung offen" - dort wird er 2008 im Minardi Piquet Team antreten, wie er am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz im Wiener Lusthaus bekanntgab [siehe Navigation rechts, d. Red.].

Aber auch die Formel 1 behält der Steirer im Auge - bei Honda war er von den drei Juniorpiloten, die bei Testfahrten im Dezember ihr Talent beweisen durften, eindeutig am schnellsten unterwegs. Den Job als Test- und Ersatzpilot zog jedoch weder Zuber, noch Luca Filippi oder Mike Conway an Land - denn "Superhirn" Ross Brawn konnte den "Edeltester" Alex Wurz aus der, kurzweiligen, Formel 1-Pension zurückholen, der Niederösterreicher konnte der Verlockung dieses "faszinierenden Jobs nicht widerstehen", wie er gegenüber Ö3 erklärte.

Zuber wusste von den Verhandlungen zwischen Wurz und Honda "schon seit eineinhalb Monaten" - Wurz verfüge über "eine Riesen-Erfahrung als Testfahrer - deshalb hat ihn Honda ja auch genommen - das ist eine super Entscheidung", erklärte er in einem exklusiven Gespräch mit motorline.cc.

Dennoch könnte Zuber weiterhin für Honda testen - vor allem dann, wenn jene geplante aber bislang unbestätigte Regelung in Kraft treten sollte, wonach Formel 1-Teams, welche Rookies einsetzen, zusätzliche Testkilometer absolvieren dürfen. "Wenn diese Regel kommt, wäre es natürlich sinnvoll, einen jungen Fahrer einzusetzen", sagte Zuber.

Sollte die Regelung in Kraft treten, sieht sich Zuber als Favorit auf den Job als Rookie-Tester: "Ich fühle mich als Favorit, weil ich von den jungen Piloten einfach der Schnellste war - und ich war ja auch der Pilot mit der größten Fitness - dank dem Erwin Göllner, der mich da super vorbereitet hat. Aber ob Honda jetzt einen oder zwei oder gar keinen der jungen Piloten behalten wird, das werden wir spätestens Mitte Februar erfahren."

Sollte Zuber den Zuschlag erhalten, würde er eng mit Alex Wurz zusammenarbeiten - bislang hatten die beiden Österreicher noch keinen Kontakt: "Wenn das Juniorprogramm weitergeht und ich wirklich dabei bin, was ich natürlich hoffe, dann werde ich wohl mit dem Alex Wurz zusammenarbeiten. Da werde ich ihn dann sicher auch einmal treffen, denn bislang kennen wir uns ja noch nicht."

Seine Zielsetzung sei nun, die offene Rechnung in der GP2 zu begleichen - um sich so weiter für die Formel 1 zu empfehlen, sagte Zuber.

Das komplette Interview mit Andreas Zuber finden Sie in der Navigation rechts.

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Zuber 2008

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