MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Freud und Leid der Wüste

Anfangsführung, Kollision, schnellste Runde, Getriebeproblem: Ein Wechselbad der Gefühle für Richard Lietz und das Team Autorlando!

Richard Lietz hatte den Porsche 911 GT3 RSR mit einer einzigen wirklich freien Runde auf die Poleposition gestellt. Das Team des österreichischen Porsche-Werksfahrers mit den Partnern Allan Simonsen (DK), Francisco Cruz Martins (POR) und Gianluca Roda (I)wurde in der Anfangsphase seiner Favoritenrolle absolut gerecht.

Der weiss-blaue Porsche war zum Start der Saison 2009 bei den 24 Stunden von Dubai mit dem Al Faisal-BMW Z4 und dem Land-Porsche 911 GT3 RSR im ständigen Schlagabtausch um die Führung.

Nach gut 4 Stunden, die Sonne war schon hinter dem Horizont verschwunden und Francisco Cruz Martins sass gerade im führenden Autorlando-Porsche, wurde eine "Code 60 Phase" (maximale Durchschnittsgeschwindigkeit 60 km/h für alle Fahrzeuge) beendet. Im darauffolgenden starken Verkehr wurde der Portugiese am Heck schwer getroffen.

Die Folge war ein Boxenaufenthalt von fast einer Stunde und damit waren alle Chancen auf den Gesamtsieg dahin.

Nach der langen Reparatur kämpfte sich das Autorlando-Team wieder unter die Top-Twenty zurück. Leider gabs in der Nacht dann auch Getriebeprobleme und so ist die schnellste Rennrunde letztendlich der positivste Aspekt für Richard Lietz und seine Mannschaft.

Richard Lietz: "Es ist wirklich schade um alle Mühen des gesamten Teams. Wir hatten wirklich alle Chancen auf den Gesamtsieg. Die Kollision war für Francisco unver-meidbar. Uns bleibt die Gewissheit, die schnellste runde erzielt zu haben und das Wichtigste: Ein Porsche hat gewonnen!"

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Dubai 2009

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

DTM-Rennen Lausitzring 1

Auer führt AMG-Doppelsieg an

AMG-Pilot Lucas Auer feiert auf dem Lausitzring seinen zweiten Saisonsieg: Maro Engel und BMW-Pilot Rast auf dem Podium, Boxenstopp-Probleme bei Timo Glock

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.