
Endurance-WM: Albacete | 01.07.2009
Vorentscheidung in der Endurance-WM?
Nach zwei Siegen in Folge sieht sich das Yamaha Austria Racing Team in einer optimalen Ausgangsposition für das Rennen in Spanien.
Nach Siegen in Le Mans und Oschersleben geht das Yamaha Austria Racing Team mit einem beruhigenden Vorsprung von 28 Punkten in das dritte Rennen der Endurance-WM. Sollte es der Mannschaft aus der Steiermark abermals gelingen, ein Spitzenergebnis einzufahren, wäre wohl eine Vorentscheidung im Kampf um die WM-Krone gefallen.
"Wir haben eine optimale Ausgangsposition für dieses Rennen in Albacete. Unsere Gegner müssen alles riskieren, für sie kann nur der Sieg zählen", so Teamchef Mandy Kainz. "Wir dagegen werden das Rennen in Spanien locker angehen. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, um die Spitze mitzukämpfen, werden wir das natürlich tun. Aber ich habe meinen Jungs eingebleut, keine unnötigen Risiken einzugehen. Für uns ist jeder WM-Punkt wichtig."
Die Rennstrecke im Süden Spaniens scheint dem Team zu liegen. 2006 konnte man den zweiten Rang belegen, im letzten Jahr gelang die schnellste Rennrunde. Nach Stürzen von Steve Martin und Igor Jerman bei widrigsten Verhältnissen musste man am Schluss froh sein, den vierten Platz ins Ziel gerettet zu haben.
Auch abseits der Rennpisten hat sich einiges getan. Während Steve Martin in Misano und Donington seiner Aufgabe als Kommentator der Superbike-Weltmeisterschaft für Eurosport nachgekommen ist, durfte sich Igor Jerman vor wenigen Tagen über die Geburt einer Tochter freuen.
WM-Stand (nach zwei von sechs Rennen):
1. Yamaha Austria Racing (Österreich), 65 Punkte
2. RT Racing (Frankreich), 37 Punkte
3. Amadeus X-One (Italien), 34 Punkte
4. Honda France (Frankreich), 28 Punkte
5. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), 26 Punkte