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OÖ-Slalom: Haag

Tradtioneller Auftakt und Rechberg-Test

Das lange Warten hat nun endlich ein Ende, am 18.April startet der oberösterreichische Autoslalom-Cup in seine dreiundzwanzigste Saison.

Veranstalter des Saison-Openings ist wieder der ÖAMTC ZV-Haag mit Bergpilot Andreas Stollnberger an der Spitze. Wie schon im Vorjahr ist der Termin genau eine Woche vor dem EBM-Lauf am Rechberg platziert, was sicher wieder einige Bergfahrer nutzen werden, um ihre Fahrzeuge nach der Winterpause einem letzten Test zu unterziehen.

Im Winter hat es einige kleinere Korrekturen am Reglement gegeben welche vor allem in punkto Sicherheit einen Schritt nach vorne bedeuten, die neue Startreihenfolge nach Nummern wird dazu beitragen die Spannung in den einzelnen Klassen noch weiter zu erhöhen.

In der Division 1 ist naturgemäß Engelbert Salomon (IMSC-Ried) der Top-Favorit, aber die Anzahl der Verfolger ist alles andere als kurz. Karl Luftensteiner, Georg Wimplinger (beide ARBÖ RT-Steyrtal), Alfred Brunner (PS-Team Gesäuse), um nur einige zu nennen, wollen Salomon genauso am neuerlichen Titelgewinn hindern wie sein Clubkollege Günther Weilbold und natürlich Bettina und Johann Forster /beide FHRT). Der „Rookie of the year 2008“ Andreas Hansinger (KSH-Racing) und Papa Wolfgang bringen ihren Lupo ebenfalls bereits auf Hochglanz und werden heuer die kompletter Saison in der Klasse 2 bestreiten.

Die Karten in der Division 2 werden heuer komplett neu gemischt, auch wenn viele bekannte Namen darunter sind. Nach der Ausgliederung der Klasse 9 Formelfrei in die Division 3 umfasst sie zwar eine Klasse weniger, dürfte heuer aber ein noch stärkeres Fahrerfeld aufweisen als in den letzten Jahren. In der Klasse 5 bis 1400ccm, wo es ja im Vorjahr besonders heiß herging, kommt heuer mit Gerhard Millauer (Arbö RT-Steyrtal) ein weiterer starker Mann hinzu. Er hat sich im Winter das Ex-Bergrallyeauto von Alfred Ludwig zugelegt.

Christian Stelzhammer (KC Braunau) bekommt in der Klasse 6 bis 1600ccm starke Konkurrenz mit Thomas Pirkfellner (PSV-Wien) und Umsteiger Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr), und in der Klasse 7 kommt es zum Comeback der Brüder Robert und Heinrich Aichlseder (R-Motorsport), die ihren Zweiliterkäfer nach einem Jahr Pause wieder an den Start bringen werden.

Aber auch hier hat sich mit Klaus Reitter (TART), Dominik Samhaber (NH-Motorsport), Walter Spatt (MSC-Wels) und Markus Platzer (MSC-Almtal) der Kreis der Sieganwärter deutlich erweitert. Wenn dann noch der eine oder andere starke Fahrer aus den östlichen Bundesländern dazukommen sollte bedeutet das zusätzliches Salz in der Suppe.

Ab wann es eine Fortsetzung des Megaduells des Vorjahres zwischen Robert Aichlseder und Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) gibt, hängt vor allem davon ab ob Nachbauers Auto rechtzeitig fertig wird. Auf jeden Fall wird der gelbe Käfer nach der Frischzellen-Kur erstarkt auf die Slalompisten zurückkehren.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist die Kategorie Fromelfrei ab heuer in einer eigenen Division untergebracht wo in zwei Klassen, bis und über 1600ccm um Punkte und Pokale gekämpft wird. Hier ist der klare Favorit Georg Pacher (ECO-Master Power Tech Team).

Bleibt nur mehr zu hoffen, dass es der Wettergott mit dem ZV-Haag heuer besser meint als im Vorjahr, dann steht einem schönen Saisonauftakt nichts mehr im Weg.

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