
Race of Champions 2009 | 04.11.2009
Deutsche wieder unschlagbar
Michael Schumacher und Sebastian Vettel gewinnen beim Race of Champions in Peking erneut den Nationencup. Finalgegner war England mit Button und Priaulx.
Fotos: RoC
Bereits zum dritten Mal hintereinander triumphierten Michael Schumacher und Sebastian Vettel heute beim Nationencup im Rahmen des Race of Champions. Bei der Premiere im Pekinger "Vogelnest" setzte sich das deutsche Duo in einem spannenden Finale ausgerechnet gegen Großbritannien durch. Vettel gelang damit die Revanche an Jenson Button für den verlorenen Formel-1-WM-Titel.
Zum direkten Duell der beiden Rivalen kam es jedoch nicht: "Ich wäre gerne gegen Jenson gefahren", sagte Vettel, nachdem Schumacher den entscheidenden Lauf gegen Tourenwagenpilot Andy Priaulx in einem RoC-Buggy um 1,164 Sekunden gewonnen hatte. Vettel selbst war Priaulx zuvor nach einem Fahrfehler im Ford Focus WRC 09 noch deutlich unterlegen.
Somit lag es an Schumacher, den Hattrick im Nationencup perfekt zu machen - und der siebenfache Formel-1-Weltmeister enttäuschte nicht. Den Grundstein für den erneuten Triumph hatte der Routinier im Team bereits im ersten Finallauf gelegt, als er Button im RoC-Buggy um 0,494 Sekunden bezwingen konnte.
"Wir sind eben ein starkes Team", freute sich Schumacher über den dritten Sieg in Folge. Dabei hätte es der Ferrari-Berater im Halbfinale gegen die Amerikaner beinahe verbockt, als er den ersten von drei Läufen verlor. Doch Vettel drehte den Spieß mit zwei Siegen noch um. Beide mussten sich im Verlauf des Tages nur je einmal geschlagen geben.