MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Suzuki-Cup: Melk

„Der Crash ist abgehakt – sonst bräuchte ich nicht mehr zu fahren!“

Victoria Schneider kommentiert die Bilder ihres spektakulären siebenfachen Überschlags auf dem Wachauring. „Der Crash ist abgehakt“, sagt sie heute….

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Dieter Klammer, motorline.cc

„Nach dem Röntgen im Krankenhaus saß ich mit meiner Rallye-Beifahrerin Vanessa Weichberger vor dem Spital – ein Finger blau, überall Blutergüsse, die Schmerzen wurden immer mehr, da sich das Adrenalin mittlerweile verflüchtigt hat. Da kam die ganze Wut in mir hoch – ich habe mir so viel vorgenommen für dieses Rennwochenende, und dann das! Als mich mein Vater gefragt hat, ob es mir gut geht, sagte ich nur: ‚Das Auto ist kaputt!'" – Victoria Schneider blickt zurück auf ihren bislang wohl schwersten Rennunfall ihrer Motorsportkarriere, beim ersten Lauf zum Suzuki Motorsport Cup, im Rahmen des care4you-Rundstreckenopenings auf dem Wachauring…

Auf Platz zwei liegend wurde sie von Alexander Scheck gerammt, beide Autos überschlugen sich, jenes von Schneider sieben Mal! Die Niederösterreicherin kann von Glück reden, dass ihr nicht mehr passiert ist – wenngleich zahlreiche Prellungen am ganzen Körper äußerst schmerzhaft sind.

Der Suzuki Swift gilt als Totalschaden, doch Schneider wird beim nächsten Rennen, der Bosch Rallye im Pingau (Schneider fährt sowohl in der Rallye- als auch in der Rundstreckenwertung) in einem von Zellhofer Motorsport angemieteten Fahrzeug teilnehmen – schließlich möchte sie in dieser Saison – nach ihrem ersten Rennsieg im Vorjahr – ganz vorne in dem beliebten Markenpokal landen.

Für motorline.cc kommentiert Victoria Schneider die spektakulären Bilder ihres Unfalls, sie stammen von unserem Leser Dieter Klammer, der uns die Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Hier finden Sie die von Victoria Schneider kommentierte Fotogalerie.

Victoria Schneider sagt heute: „Der Crash ist abgehakt – daher fällt es mir auch leicht, die Bilder anzusehen und zu kommentieren. Wenn das nicht der Fall wäre, wenn ich das nicht verarbeitet hätte, bräuchte ich gar nicht mehr in einen Rennwagen einzusteigen.“

Auf motorline.tv finden Sie das Onboard-Video aus der Perspektive von Nicole Kern!

News aus anderen Motorline-Channels:

Suzuki-Cup: Melk

Weitere Artikel:

Teamchef Vasseur räumt ein

Ferrari bisher "hinter den Erwartungen"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur spricht offen aus, dass er mit dem bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2025 nicht zufrieden ist

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.