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WTCC: Brno

Nummer-1-Hit für Huff Daddy

"Yvan gegen den Rest der Welt": Zumindest im Qualifying der Rest der Welt die Nase vorne - Pole für Huff, Überraschungsmann Turkington.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Auch in der WTCC ist das Qualifikationstraining heutzutage zweistufig, wobei dem Geist der Serie entsprechend auch hier sehr zeitsparend agiert wird. Bei Chevrolet nahm man aud dem Qualifying zwiespältige Eindrücke mit: Einer der „Blauen“ lag ganz vorne, aber im gesamten Zusammenhang der Meisterschaft vielleicht der falsche.

Lagen am Ende der ersten Session noch die drei Chevy Cruze im Tandem voran, so war letztlich Rob Huff der glücklichste aus dem RML-Team. Während der in der WM auf P4 rangierende Brite auf der Pole Position Aufstellung nimmt, kann vor allem Meisterschafts-Leader Yvan Muller (Platz 8) nicht so zufrieden sein. Alain Menu landet auf Platz 5.

Huff fuhr wie alle anderen Piloten im Q2 nur eine fliegende Runde, er hielt damit den regierenden Weltmeister Gabriele Tarquini um 0,338 Sekunden hiner sich. Die Leistung des Tages bot aber wie schon in Brands Hatch der britische Independent-Fahrer Colin Turkington.

Mit Startplatz 3 auf einer ihm bislang unbekannten Strecke – nur sieben Taunsendstelsekunden hinter Tarquini! - beweist er erneut die Klasse der Piloten aus der britischen Tourenwagenmeisterschaft, aber auch für BMW ist das die falsche Speerspitze. Andy Priaulx schaffte es nicht ins Q2 der schnellsten Zehn, er startet als Efter. Augusto Farfus nimmt neben Turkington den Platz in Reihe 2 ein.

Die Top 10 lagen innerhalb einer Sekunde, das lässt für die sonntäglichen Rennen einiges erwarten.

Mini Challenge: Österreichische Staatsmeisterschaft

Ein großes österreichisches Aufgebot sahen die beiden Läufe zur Mini-Challenge. Zu den „Regulars“ Stefan Landmann, Hari Proczyk, Jürgen Schmarl und Oliver Baumann gesellten sich in Tschechien Dominik Baumann bei einem Ausflug von der Formelszene, Suzuki-Racer Stefen Karrer sowie Heinz Janits.

Der Histo-Routinier beendete den ersten Lauf auf Platz 12, gab für das zweite Rennen aber wegen einer Blessur w.o. Landmann meldete für das Team der Lechner-Brothers mit der Pole Position den Anspruch auf maximale Punkte an. Er beugte sich in Lauf 1 nur dem Schweden Daniel Haglöf, in Lauf 2 beugte er sich allerdings schon in der ersten Runde der Technik:

„Da war das Radl auf einmal schneller als ich“ – wegen eines gebrochenen Radbolzens rauschte Landmann in der Omega-Abwärtspassage ungebremst in die Reifen: „Meine Saison geht heuer ständig bergauf und wieder bergab.“

Mit den Plätzen 4 und 5 war Jürgen Schmarl ein Muster an Konstanz inmitten er turbulenten Rennen, Hari Proczyk wurde Zweiter bzw. Fünfter. Dominik Baumann kam in Lauf 1 als Elfter ins Ziel, der zweite Lauf war für ihn schon nach zwei runden beendet. Die Namen Proczyk und Baumann wird man nächstes Jahr wohl öfter hören – dazu mehr bei anderer Gelegneheit!

Karrer qualifizierte sich auf Platz 9, verlor in Lauf 1 nach einer Rempelei und Federbein-Defekt drei Positionen und beendete den zweiten Lauf wieder dort, wo er begonnen hatte: Platz 9. Der vorerst einmalige Einsatz machte dem Brünn-Neuling offensichtlich Lust auf eine Wiederholung.

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