MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW: Mario Theissen tritt 2011 zurück

Ende einer Ära

Der Motorsport-Direktor von BMW beendet Ende Juni 2011 nach zwölf Jahren seine Tätigkeit, sein Nachfolger wird Jens Marquardt.

Für den 30. Juni 2011 ist nach mehr als zwölf Jahren Kontinuität ein Wechsel Spitze von BMW Motorsport angekündigt: Mario Theissen wird die Agenden an seinen Nachfolger Jens Marquardt übergeben und aus dem Dienst ausscheiden. Der 43 Jahre alte Marquardt tritt am 1. Jänner 2011 in das Unternehmen ein und wird sich gemeinsam mit Theissen sechs Monate lang in die neue Aufgabe einarbeiten.

"Wir haben diesen Wechsel sorgsam geplant und vorbereitet", erklärt Dr. Theissen, "mit der Neuausrichtung von BMW Motorsport und der Entscheidung für das DTM-Projekt sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft auf der Rennstrecke gestellt. Das ist der beste Zeitpunkt, nun auch die Leitung von BMW Motorsport in neue Hände zu legen. Ich bin überzeugt, dass wir in Jens Marquardt den richtigen Mann für diese spannende Aufgabe gefunden haben. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit ihm. Er wird am 1. Juli 2011 bestens gerüstet das Steuer in die Hand nehmen."

Marquardt freut sich auf neue Aufgabe

Marquardt sagt: "Die Leitung von BMW Motorsport ist für mich eine Traumaufgabe und ein großer Vertrauensbeweis. Die Langstreckenrennen mit dem BMW M3, das breit aufgestellte Kundensport-Programm, die Nachwuchsförderung, vor allem aber das DTM-Projekt sind faszinierende Herausforderungen. Ich weiß, dass ich von Mario Theissen jede Unterstützung erhalten werde, und ich kann es kaum erwarten, mit der Arbeit zu beginnen."

Theissen begann am 15. Juni 1977 als Entwicklungsingenieur bei BMW. Ihm wurden verschiedene Aufgaben in der Motorenentwicklung übertragen, später die Leitung der BMW-Innovationszentren in München und Palo Alto. Seit dem 1. April 1999 ist Theissen für das Motorsport-Programm verantwortlich.

Von Ilmor über Toyota zu BMW

Marquardt wurde am 20. Mai 1967 geboren. Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik hat er sich im Beruf der Motorenentwicklung zugewandt. Von 1996 bis 2000 war er bei Ilmor mit der Entwicklung von Formel-1- und CART-Motoren befasst.

Seit 2000 war er bei der Toyota Motorsport GmbH (TMG) beschäftigt, zunächst im Bereich Formel-1-Motoren, zuletzt als Generalmanager für Akquisition, Betrieb und Produktion.

"Wir sind natürlich traurig, dass Jens uns verlässt, aber wir können verstehen, dass er diese Gelegenheit ergreifen will, und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", erklärt TMG-Präsident Yoshiaki Kinoshita, "Jens hat von Anfang bis Ende einen wertvollen Beitrag zum Formel-1-Programm geleistet und spielte auch eine wichtige Rolle dabei, TMG als führenden Anbieter von Ingenieurs-Dienstleistungen zu positionieren. Wir wissen schon lange Bescheid und unternehmen nun Schritte, um in den nächsten Wochen unsere Struktur zu stärken."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt