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24h Nürburgring

Der Farnbacher-Ferrari bleibt auf der Poleposition

Auch im zweiten Qualifying war der Farnbacher-Ferrari nicht zu schlagen. Der Lietz-Porsche auf Startplatz elf, Ragginger auf Platz 17.

Der Lietz-Porsche
auf Startplatz elf.

Farnbacher hat die Bedingungen im ersten Qualifying am Donnerstag am besten genutzt. Die Ferrari-Mannschaft um die Piloten Dominik Farnbacher, Allan Simonsen, Marco Seefried und Jaime Melo, die in der ersten Zeitenjagd eine Bestzeit von 8:23.764 Minuten gesetzt hatte, war am Freitag nicht zu packen.

Das Team absolvierte mit dem neuen Ferrari F458 Italia keine neue Attacke, unterdessen konnten sich andere Teams zumindest näher heranschieben.

Der entscheidende Qualifikationsdurchgang begann mit einem Rennen. Bei drohendem Regen rangelten die Teams um die vorderen Plätze am Boxenausgang. "So ähnlich wie Krieg", beschreibt Audi-Werkspilot Mattias Ekström die Szenen vor dem Start in die Zeitenjagd.

Die Rennleitung hatte ein Einsehen, schickte die Topautos einzeln und geordnet auf die Bahn. Die besten 30 Fahrzeuge wurden vorsichtshalber mit einer blauen Signalleuchte ausgestattet, um besser erkennbar zu sein

Bei zu Beginn noch guten Bedingungen konnten sich viele Teams im Vergleich zum Vortag steigern, die Karten wurden endlich ansatzweise aufgedeckt.

Mamerow/Hahne/Kaffer schafften im AMG SLS den Sprung auf Platz zwei vor die Markenkollegen Heyer/Jäger/Bleekemolen/Seyffarth, die beiden BMW M3 von Müller/Werner/Adorf sowie Farfus/Alzen/Müller/Lamy setzten zum großen Sprung auf die Ränge vier und fünf an. Die Bestzeit von Dominik Farnbacher vom Donnerstag geriet jedoch nie mehr in Gefahr.

Der Heico-Mannschaft gelang mit dem AMG SLS noch ein großer Satz nach vorne. Arnold/Margaritis/Brück/Frankenhout verbesserten ihre Bestzeit auf 8:28.267 Minuten und sicherten sich somit Startplatz sechs vor dem besten Audi R8 LMS.

"Unserem Audi fehlt Topspeed. Wir müssen die Zeit in den Kurven herausholen", analysiert Ekström. Die Phoenix-Mannschaft um Basseng/Fässler/Piccini/Stippler war als Siebte in 8:28.555 Minuten knapp schneller als Lieb/Bernhard/Dumas/Luhr im schnellsten Porsche von Manthey.

Die DTM-Stars Timo Scheider und Mattias Ekström fuhren den Audi R8 gemeinsam mit Marco Werner und Christian Abt auf Startplatz zwölf. Für das Abt-Quartett ging es nach der viertbesten Runde vom Donnerstag nicht mehr schneller, somit zogen viele Konkurrenten im zweiten Qualifying vorbei.

In der zweiten Hälfte der Session gab es keine Chance mehr, weil ein kräftiger Regenschauer über der Strecke niederging. Kurz vor dem Ende trocknete die Ideallinie fast komplett ab, aber es waren keine Bestzeiten mehr drin.

Genau dies betrachteten die Teamverantwortlichen von Schubert mit Genuss. Das BMW Kundenteam hatte in der frühen Phase ordentlich Gas gegeben und die beiden besten Z4 auf die starken Postionen zehn und 15 gebracht.

Die beiden VW Golf GT24 landeten auf den Startpositionen 27 und 28, somit noch vor dem Motorsportrepräsentanten des Hauses. Bei Stuck³ lief es am Freitag nicht nach Wunsch.

Beim ersten Versuch der Zeitenverbesserung konnte Familie Stuck (ergänzt durch Dennis Rostek) die guten Bedingungen nicht ausnutzen. Am Lamborghini von Reiter löste sich ein Teil am Heck, später wurden Strietzel Stuck und seine Familie von den nassen Bedingungen eingebremst: Startplatz 34 und ein weiterer Defekt am Ende. Der spektakuläre P4/5 Competizione des US-Milliardärs James Glickenhaus rangierte noch zwei Ränge weiter hinten.

Welcher Österreicher steht am weitesten vorne in der Startaufstellung?

Der Hybrid-Porsche von Richard Lietz konnte sich für die elfte Startposition qualifizieren. Der Porsche mit Martin Ragginger startet vom 17. Platz aus in das 24 Stunden-Rennen, welches am Samstag um 16 Uhr gestartet wird.

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