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24h von Dubai

Rennmärchen aus 1001 Nacht

Bereits am zweiten Wochenende des neuen Jahres sitzt der 21-jährige Langstreckenpilot aus Salzburg schon wieder im Renncockpit und trifft auf starke Konkurrenz.

So kurz war die Winterpause für Dominik Kraihamer noch nie: Bereits am zweiten Wochenende des neuen Jahres sitzt der 21-jährige Langstreckenpilot aus Salzburg schon wieder im Renncockpit.

Mit den 24 Stunden von Dubai steht gleich ein absoluter Kracher auf dem Programm! Gemeinsam mit dem jungen Deutschen Florian Spengler, dem dänischen Le Mans-Klassensieger Kristian Poulsen und Teampatron Franz Engstler wird Dodo einen BMW Z4 GT3 des Teams LIQUI MOLY Team Engstler pilotieren.

Beim ersten Langstrecken-Klassiker der noch jungen Rennsaison 2011 trifft das WTCC-erprobte Team aus dem Allgäu auf starke internationale Konkurrenz, darunter gleich drei Mercedes SLS GT3, den Ferraris von AF Corse und natürlich einer ganzen Horde schneller Porsche 997.

Da die Uhren in Dubai etwas anders ticken (Rennstart bereits Freitag, 14.00 Uhr) absolviert Dominik Kraihamer bereits heute, Mittwoch, die ersten Trainings auf dem 5,39 Kilometer langen Wüstenkurs am Persischen Golf.

In seiner erst dritten vollen Saison im Motorsport startet der Langstrecken-Youngster aus Mattsee bei Salzburg damit bereits zum zweiten Mal bei einem internationalen Langstrecken-Klassiker.

„Bei den 24 Stunden von Spa vor drei Jahren hat mir die Lichtmaschine am Lamborghini von s-Berg Racing nur 10 Stunden vergönnt. Für Dubai muss mein erstes Ziel deshalb lauten: Durchkommen um jeden Preis“, beschreibt Dodo seine Ausgangsposition.

Obwohl sich Dodo bei seinem ersten Einsatz für Engstler Motorsport wieder einmal in der Rolle des Teamküken wiederfindet, will er sich hinterm Steuer des BMW Z4 GT3 gleich von Beginn an Respekt verschaffen.

Von Beginn an aufzeigen, eine konstant starke Leistung bringen und sich so möglicherweise für weitere Langstrecken-Einsätze bei Engstler empfehlen – so lautet die Strategie: „Ich kenne bisher weder das Team, noch die Strecke, noch das Auto, noch die anderen Fahrer. Allzu einfach wird die Aufgabe also sicher nicht werden. Doch ich liebe die Herausforderung und bin sehr zuversichtlich, dass ich mich relativ schnell zurechtfinden werde. Für mich als jungen Fahrer ist dieser Einsatz auf jeden Fall eine super Chance, auf mich aufmerksam zu machen.“

Eines steht fest: der Formula Le Mans-Pilot aus Salzburg geht optimal vorbereitet in den Landstrecken-Klassiker in den Veineinigten Arabischen Emiraten. Noch vor dem Jahreswechsel besuchte Dodo gemeinsam mit seinem Trainer Markus Bründl den Rennsimulator von Walter Penker im Fahrtechnikzentrum Murtal bei Fohnsdorf.

In einer zweitägigen Intensiv-Einheit simulierte Dodo dort zahlreiche Qualifikations- und Rennsessions und baute dabei auf den Erkenntnissen seiner Formel 2-Testfahrten Mitte Dezember auf. Auf dem Programm standen zudem gezieltes Training der Schulter- und Nackenmuskulator sowie der Reaktionsschnelligkeit und der Konzentrationsfähigkeit.

Zeitplan (Ortszeit Dubai: MESZ + 3 Stunden)
Donnerstag: freie Trainings, Qualifikation und Nacht-Training
Freitag: 14.00 Uhr Start Rennen
Samstag: 14.00 Uhr: Zieleinlauf

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