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Texas: Subventionen in der Kritik

Die Finanzierung des künftigen Grand Prix in Austin sorgt derzeit wieder für intensive Debatten: Ist die Formel 1 Texas wichtiger als Bildung?

In den USA ist eine neue Diskussion um die Finanzierung des zukünftigen Grand Prix in Texas entbrannt. Streitpunkt ist die Ankündigung, dass die Antrittsprämie der Formel 1 aus Steuergeldern mitfinanziert werden soll. Nicht weniger als 25 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 17,5 Millionen Euro) sollen aus öffentlichen Mitteln bereitgestellt werden. Einige Gruppen wollen dieses Zugeständnis nicht akzeptieren.

"Es kann doch nicht sein, dass die Steuerzahler einen Sportevent mitfinanzieren, den dann ohnehin nur reiche Menschen besuchen", wird der texanische Jurist Richard Viktorin von Bloomberg zitiert. Vor allem in Zeiten knapper Kassen sei dies auch rechtlich zu hinterfragen. Während auf der einen Seite die Schulen unterfinanziert seien, dürfe man nicht auf der anderen Seite Geld für ein Formel-1-Rennen ausgeben.

"Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür", sagt Ewa Siwak, die an einer Schule in Austin Deutsch unterrichtet. Sie kritisiert: "Steuergelder sollten für Erziehung und Bildung eingesetzt werden. Das muss allerhöchste Priorität haben." In den Reihen texanischer Republikaner gibt es ebenfalls bereits Zweifel. "Ich verstehe nicht, dass sich in Austin nicht 25 Privatleute finden, die jeweils eine Million Dollar geben", sagt beispielsweise Senator Dan Patrick.

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