MOTORSPORT

Motor(sport)-Journalisten haben klarerweise häufig mit Autos zu tun, berichten über unzählige Motorsport-Events die rund um den Globus stattfinden. Aber selbst Teil des Renngeschehens zu sein, bleibt eine seltene Ausnahme.

Da kam die Einladung von Mazda zum Eisrennen in Schweden gerade recht. Die Zusage wurde gegeben, noch ehe der Satz am Telefon beendet war. Seit Wochen fiebere ich diesem Event nun bereits entgegen, gemeinsam mit vier weiteren Journalisten-Kollegen bin ich Teil des Österreich-Teams.

Dieses Mal werden wir nicht die Leistung anderer beurteilen, sondern unsere Leistung wird beurteilt. Und da will sich natürlich niemand eine Blöße geben...

Die Strecke

In der Nähe von Are wartet ein Vier-Stunden-Rennen auf uns, nicht weniger als 20 Teams mit Teilnehmern aus 26 Nationen werden daran teilnehmen. Gefahren wird auf identen Mazda MX-5, klarerweise mit Spikereifen und Sperrdifferenzial aufgerüstet.

Die Strecke ist rund fünf Kilometer lang und wartet mit – so ich mich nicht verzählt habe – 45 Kurven auf. Langeweile kommt im Kult-Hecktriebler somit garantiert keine auf. Während am ersten Tag ein theoretisches Briefing auf dem Programm steht, wird es am zweiten Tag ernst.

Zunächst gilt es in zwei Trainings-Sessions ein Gefühl für das Auto und den eisigen Untergrund zu bekommen. Am späten Nachmittag bestreitet dann ein Fahrer aus jedem Team das Qualifying. Am Mittwoch steigt dann das große Rennen, in zwei Heats von je zwei Stunden mit einigen Fahrerwechseln.

Wenig verwunderlich, dass bei der Veranstaltung die echten Racer der Motorredaktionen aufeinander treffen, mangelnde Motivation muss sich sicher niemand vorwerfen lassen. Dafür, dass die Gemüter bei der Eis-Hatz nicht überhitzen, sorgen die arktischen Temperaturen, die Prognosen sprechen derzeit von bis zu Minus 20 Grad Celsius.

Als kleinen Vorgeschmack gibt’s ein Video vom MX-5 auf schwedischem Eis, ab Montag (21.02.) erfolgen laufend Updates direkt vom Renngeschehen auf www.motorblog.cc!

Video: Mazda MX-5 on Ice