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Es sieht gut aus

Der angeblich befürchtete Schwund an Teams in der GT1-Weltmeisterschaft bleibt aus. Es werden für die Saison 2011 mindestens 18 Autos erwartet…

Die neue GT1-Weltmeisterschaft hat sportlich gleich im ersten Jahr begeistern können. Sechs Marken waren mit jeweils vier Autos vertreten, die schwierige "Balance of Performance" sorgte für Abwechslung und viel Action auf den Strecken.

Trotz dieses guten Auftakts gab es nach Abschluss der Saison leichte Sorgen. Die schweizerische Matech-Mannschaft ging finanziell in die Knie, auch andere Teams galten als Wackelkandidaten.

Dennoch sieht es für die neue Saison gut aus. Neben Champion Michael Bartels, der seine weitere Teilnahme mit dem Vitaphone-Maserati bestätigte, sind auch andere Mannschaften bereits mitten in der Vorbereitung auf das zweite Jahr. "Wir bereiten die Autos technisch vor", bestätigt Marc Basseng, der auch 2011 mit dem Münnich-Lamborghini antreten möchte. "Ich sehe derzeit mindestens 18 Autos für diese Saison", so der 32-Jährige Teammanager.

"Ich werde selbst ganz bestimmt wieder am Steuer sitzen", sagt Basseng im Gespräch mit Motorsport-Total. "Wer die anderen Piloten sein werden, steht im Moment noch nicht fest. Wir wollen aber gute Profis an Bord haben, die nach Möglichkeit einen Teil zum Budget beisteuern können. Wir sind im Moment dabei, das Gesamtpaket zu schnüren." Die Nennfrist für die neue Saison der GT1-WM läuft am 31. Januar ab.

Da sich der All-inkl-Münnich-Lambo weiter ins GT1-Getümmel stürzen wird, darf man auch davon ausgehen, dass die Mannschaft von Hans Reiter wieder zwei Murcielago R-SV an den Start bringen wird. Marc VDS hat die erneute Teilnahme mit den beiden Ford GT zugesagt, was mit den beiden bisherigen Matech-Autos passieren wird, ist derzeit noch unklar. Es gibt allerdings Vorzeichen, dass auch diese beiden Ford GTs wieder rennen werden.

Auch bei Aston Martin wird es kaum Veränderungen geben. "Wir sind definitiv wieder dabei", bestätigt Young-Driver-AMR-Teamchef Hardy Fischer. In den Werkshallen in Paderborn werden die beiden DB9 bereits für die neue Saison vorbereitet.

"Ich gehe davon aus, dass auch Hexis mit den beiden Autos weitermachen wird." Auch bei Nissan wird man weiter auf zwei Einsatzteams (Sumo Power/SRT) mit jeweils zwei Fahrzeugen setzen.

Fraglich ist die Situation derzeit noch bezüglich der Corvette und den beiden bisherigen Maseratis von Triple-H-Hegersport. Die beiden MC12 könnten von einem neuen Team eingesetzt werden - müssen aber nicht.

Die Regel, dass genau vier Fahrzeuge einer Marke am Start stehen müssen, wurde aufgelockert. Falls Phoenix sich also endgültig aus der GT1-WM verabschiedet, dürften die beiden MadCroc-Corvettes dennoch weiter eingesetzt werden.

GT1-Promoter Stephane Ratel ist sicher, dass mindestens 20 Fahrzeuge in der im März in Abu Dhabi beginnenden Saison am Start stehen werden. Damit hätte der SRO-Boss sogar noch einen Puffer, denn laut Reglement ist eine Mindeststarterzahl von 16 vorgesehen. Je Hersteller sollen mindestens zwei und höchstens sechs Fahrzeuge am Start stehen.

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