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Tourenwagen-WM: China

Der große Dominator Chevrolet

Was für eine Ausbeute! Das Werksteam von Chevrolet eroberte 2011 in der WTCC sämtliche Polepositions sowie 21 Siege in 24 Rennen…

Mit dem Rennevent in Macao fiel die Zielflagge für eine Saison, die aus der Sicht von Chevrolet kaum besser hätte verlaufen können.

Der Rennstall um Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller drückte der WTCC seinen Stempel auf, wie es zuvor noch kein Rennstall getan hatte. Die Erfolgsbilanz der drei Piloten spricht für sich - genau wie die Endstände in den beiden Wertungen der Tourenwagen-WM.

Souverän entschied Chevrolet 2011 nicht nur die Herstellerwertung für sich, sondern eroberte dank Muller, Huff und Menu darüber hinaus auch die drei ersten Plätze in der Fahrertabelle - und das mit gewaltigem Vorsprung auf die Konkurrenz. Dass die drei Stammfahrer 21 der insgesamt 24 Rennen des Jahres als Sieger beendeten, war die logische Konsequenz auf einer überlegenen Leistung.

In 88 Prozent der WM-Läufe durften also Chevrolet-Piloten den größten Pokal in die Höhe stemmen, gleich neunmal (42 Prozent aller Chevrolet-Siege) belegte das Team die Ränge eins und zwei, in sechs Fällen (29 Prozent) standen alle drei Fahrer auf dem Treppchen. Insgesamt erzielte Chevrolet in der nun abgelaufenen Saison 51 von 72 möglichen Podestplätzen - eine Quote von 71 Prozent.

Satte einhundert Prozent kann der Rennstall in der Kategorie Pole-Positions vermelden. In jedem ersten Rennen eines Wochenendes ging ein Cruze-Pilot vom ersten Startplatz aus auf die Reise. In den folgenden Runden fuhren die Chevrolet-Fahrer bei 23 von 24 Läufen die Bestzeit im Rennen (96 Prozent) und lagen in 256 von insgesamt 340 Umläufen an der Spitze des Starterfeldes (75 Prozent).

Eine ebenso aussagekräftige Statistik ist die Punkteausbeute in der Herstellerwertung, für die jeweils die beiden besten Ergebnisse eines Rennens herangezogen werden. Chevrolet bringt es nach 24 WM-Läufen auf 973 Zähler, was bei maximal möglichen 1.032 Punkten (43 Zähler für Platz eins und Platz zwei) eine Erfolgsbilanz von tollen 94 Prozent bedeutet. Sehr viel besser geht es also kaum.

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