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Motorsport: News

Viele Fragezeichen rund um den DTM-Test von Kubica

Robert Kubica soll bald schon einen DTM-Mercedes testen – doch er wird wohl dem Rallyesport treu bleiben, mit Citroen oder M-Sport in der ERC…

Während Audi und BMW mit der Bekanntgabe großer Teile ihres DTM-Fahrerkaders auf sich aufmerksam gemacht haben, ist es im Winter still geblieben um Mercedes. Bisher.

Gerüchten zufolge bahnt sich bei den Stuttgartern ein spektakulärer Test an: laut einem Bericht der britischen Zeitschrift Autosport soll der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica schon in der kommenden Woche in das AMG C-Klasse Coupé steigen. Mercedes wollte die Spekulationen nicht kommentieren.

Ein Wechsel Kubicas in die DTM wäre eine Überraschung, schließlich sah bisher alles danach aus, als sollte der 28-Jährige ein Engagement in der neu geschaffenen Rallye-Europameisterschaft (ERC) wahrnehmen. Ihm sollen Angebote von Citroen und der Ford-Mannschaft M-Sport vorliegen. Allerdings wäre Fahrpraxis im DTM-Boliden ein logischer Schritt: Kubica langfristig unbedingt zurück in die Formel 1. Mit diesem Auto hätte er wohl eine deutlich bessere Vorbereitung. Nur: Wer Kubica und seine Liebe zum Rallyesport kennt, wird derzeit zumindest keine QAbwanderung in die deutsche Rennserie befürchten...

Noch drehen sich die Gerüchte nur um einen Test, nicht um einen Fahrervertrag. Denn insbesondere Kubicas Belastbarkeit nach seinem schweren Rallye-Unfall im Februar 2011 wirft Fragen auf.

Bisher waren seine Fahrzeuge nach dem Motorsport-Comeback mit einer speziellen halbautomatischen Gangschaltungen ausgestattet, um seinem beeinträchtigten rechten Arm und seinen nur eingeschränkt beweglichen Fingern gerecht zu werden. Offen bleibt, wie stark ein DTM-Auto angepasst werden müsste.

Bei Mercedes stehen weitere prominente Namen aus der Formel 1 auf der Kandidatenliste: Neben dem bei Williams nicht weiter beschäftigten Bruno Senna sind Sauber-Testpilot Robin Frijns und Nick Heidfeld gehandelt worden. Ralf Schumacher hat über die Fortsetzung seiner DTM-Karriere noch nicht entschieden. Hinzu kommt, dass sich Robert Wickens und Roberto Merhi nach ihrem Debüt 2012 und einem Testeinsatz nach Saisonende Hoffnungen auf neue Verträge machen dürfen.

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