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DCA: Wachauring

Günther Denk sichert sich den Sieg am Wachauring

Lokalmatador Günter Denk holt den Tagessieg am Wachauring, die Staatsmeistertitel gehen an Thomas Graf und Alois Pamper.

Foto: Ernst Gruber, Agentur Autosport.at

Über 3.000 Zuschauer kamen am Wochenende zum Finale der Drift Challenge Austria ins Fahrtechnik Zentrum Melk/Wachauring. Bei perfektem Spätsommerwetter holte sich Lokalmatador Günther Denk überraschend den Tagessieg vor Martin Simon und Robert Temmel. Nicht zu stoppen waren die Favoriten in der Gesamtwertung: Der Staatsmeistertitel bei den Rennfahrzeugen ging zum fünften Mal in Folge an Alois Pamper, bei den Serienautos schaffte Thomas Graf den Hattrick.

Vor dem Finale im Fahrtechnik Zentrum Wachauring/Melk stand bereits fest, dass nur Mario Schopper mit einem Sieg Drift King Alois Pamper den fünften Meistertitel streitig machen konnte. Entsprechend spannend war der Kampf und den Tagessieg am Wachauring. Gleich im ersten Lauf fuhren Schopper, Denk und Pamper die Jury-Maximalpunkte heraus. Pamper setzt sich mit der schnellsten Rundenzeit an die Spitze. Im zweiten Wertungslauf patzten Pamper und Schopper.

Denk behielt die Nerven und holte sich die Zwischenführung. Im dritten Lauf leistete sich Favorit Pamper wieder einen Fehler. Das war die Gelegenheit für Schopper – doch auch ihm versagten die Nerven. Damit war der Traum vom Titel ausgeträumt. Die Tagesgesamtwertung und den Tagessieg bei den Rennfahrzeugen holte sich Günther Denk vor Martin Simon und Robert Temmel.

Staatsmeisterschaft der Rennfahrzeuge: Pamper vor Schopper und Denk

In der Gesamtwertung reichte Pamper ein sechster Platz, um sich den fünften Staatmeistertitel bei den Rennfahrzeugen in Folge zu sichern. Zweiter wurde Mario Schopper – ein Fahrer, der noch sehr viel Potenzial nach oben hat. Den dritten Platz eroberte Günther Denk mit seinem überraschenden Tagessieg.

Serienautos – Tagessieg und Staatsmeistertitel an Thomas Graf

Bei den Serienautos war Thomas Graf bei seinem Heimrennen unschlagbar. Einmal mehr konnte er sich als einziges Serienfahrzeug in den Top-10 platzieren. Graf gewann die Tageswertung am Wachauring mit großem Vorsprung vor dem besten Newcomer Matthias Kaiser und Wolfgang Schmid. Mit diesem Ergebnis holte sich Graf auch zum dritten Mal in Folge den Staatsmeistertitel, der Vizetitel ging an Wolfgang Schmid vor Mario Kranabetter.

i-Sint Trophy – Martin Simon gewinnt Klasse R1

Mehr als spannend waren auch die Entscheidungen in den i-Sint Trophys bei den hubraumkleineren Renn- und Serienfahrzeugen. Die Klasse R1 (Rennfahrzeuge bis 2.500 ccm) ging an Martin Simon vor Robert Temmel und Michael Schalling. Schalling erhielt darüber hinaus auch den Sportsmanship-Award für besonders sportliches Verhalten, nachdem er beim letzten Lauf in Teesdorf einem Konkurrenten selbstlos technische Hilfe geleistet hatte.

i-Sint Trophy der Klasse S1 (Serienfahrzeuge bis 2.500 ccm)

In der Klasse S1 (Serienfahrzeuge bis 2.500 ccm) holte sich der Newcomer Matthias Kaiser seinen ersten Tagessieg. In der Gesamtwertung waren Wolfgang Schmid und Mario Kranabetter in der Endwertung punktegleich, durch die bessere Platzierung beim Finale ging der Sieg an Schmid. Dritte wurde die talentierte junge Wienerin Martina Patka.

Allrad-Klasse – Titel an Jansa vor Felbauer und Baykara

Auch in der i-Sint Trophy der Allrad-Klasse stand noch eine spannende Entscheidung aus. Den Titel hatte sich der Tscheche Martin Jansa bereits vor dem Finale gesichert. Beim Kampf um den Vizetitel ließ Vorjahres-Champion Markus Felbauer nichts anbrennen und fixierte mit dem Tagessieg Platz zwei in der Gesamtwertung. Dritter wurde der Deutsche Javuz Baykara.

Auch in der i-Sint Trophy der Allrad-Klasse stand noch eine spannende Entscheidung aus. Den Titel hatte sich der Tscheche Martin Jansa bereits vor dem Finale gesichert. Beim Kampf um den Vizetitel ließ Vorjahres-Champion Markus Felbauer nichts anbrennen u

Seit heuer gibt es in der Drift Staatsmeisterschaft die Mazda-Trophy für Fahrer, deren besonderer Einsatz nicht vom Ergebnis widergespiegelt wird. Diese erhielt diesmal Roman Helm. Er ist seit Jahren ein Fixstartern der Drift Challenge Austria. Nach einem vielversprechenden Training fiel er am Renntag aus – er lag mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus. Viele Teilnehmer klebten Helms Startnummer auf ihre Autos, und auch die Auszeichnung mit der Mazda-Trophy sollte das Mitgefühl des Starterfeldes zum Ausdruck bringen.

Mit einem neuem Teilnehmer-Rekord von über 70 Driftern und einem ZuschauerRekord von mehr als 3.000 Besuchern war das Finale im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Wachauring/Melk ein würdiger Abschluss einer spannenden Drift-Saison. In allen Bewerben waren mehr als 90 unterschiedliche Fahrer angemeldet. 25 Prozent davon waren Newcomer – und das zeigt, dass Driften Einsteiger-Motorsport und Hochleistungsmotorsport gleichzeitig ist.

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