Drift Pro Series: Greinbach | 24.04.2013
Gelungener Auftakt
Bei perfektem Wetter und tollem Publikum ging die Österreichpremiere der King of Europe Drift Pro Series über die Bühne.
Beim Saisonauftakt in Greinbach waren alle Favoriten vollzählig angetreten, um erstmals in Österreich ihr Können zu zeigen. Besonders viel Freude mit einem erlebnisreichen Tag bei der Driftserie hatte eine Gruppe des SOS Kinderdorf, die in Greinbach zu Gast war.
Die gut besuchte Veranstaltung zeigte, dass der Driftsport genau am Puls der Zeit liegt. Nicht nur die Aktiven, sondern vor allem das junge Publikum sorgten für tolle Stimmung im PS Racing Center Greinbach. Sehr zur Freude der Fans schafften es im „seeding“ am Samstag auch zwei Österreicher in die Runde der Top 32: Alois Pamper und Brandy Brandner ließen sich von der internationalen Konkurrenz nicht einschüchtern und qualifizierten sich für die Entscheidung am Sonntag.
Der Sonntag war geprägt von knallharten Driftbattles, genau das richtige Sonntagsmenü für die zahlreichen Fans. Die Luft für die Aktiven wurde immer dünner, je näher die Entscheidung kam. Nicht nur dünner, sondern vor allem von rauchenden Reifen eingenebelt. Adam Kerenyi zählte zu den Topfavoriten der Veranstaltung. Er konnte bis ins Viertelfinale vordringen, zeigte aber dort Nerven und landete im Kiesbett. Schließlich holte sich der Franzose Benjamin Boulbes den Tagessieg bei der King of Europe Drift pro Series in Greinbach.
Rang zwei ging an den Italiener Francesco Conti, Dritter wurde der Ungar Adam Frank. Die drei Erstplatzierten waren jeweils mit einem BMW mit von der Partie. Für die Premiere in Greinbach hatten die Driftstars nur lobende Worte.
Die Strecke kam extrem gut an, sie verbindet Highspeed-Abschnitte mit technisch sehr anspruchsvollen Passagen. Einfach perfekt, um die Boliden mit bis zu 750 PS so richtig fliegen zu lassen.
Die beiden Österreicher hatten es im Finale am Sonntag nicht leicht. Brandy Brandner bekam es mit einem übermächtigen Gegner zu tun, für ihn war schon in der ersten Runde Endstation. Alois Pamper, der nach dem Samstag-Qualifying auf Rang 17 lag, wehrte sich mit aller Kraft und erreichte im ersten Aufeinandertreffen ein Unentschieden gegen den Italiener Salvatore Pignanelli.
Beim zweiten Antreten musste er sich geschlagen geben und verpasse knapp den Einzug in das Finale der besten 16.