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Motorsport: News

David Ward stellt sich der Wahl

Die langjährige rechte Hand von Max Mosley, der Brite David Yard bestätigte vor Kurzem seine Kandidatur zur FIA-Präsidentenwahl.

FIA-Boss Jean Todt hat bei der FIA-Präsidentschaftswahl im Dezember 2013 einen ersten Herausforderer. Es handelt sich - wie bereits angekündigt - um den Briten David Ward, der über hervorragende politische Kontakte verfügt und jahrelang als rechte Hand von Ex-FIA-Boss Max Mosley agierte. Auch beim Automobil-Weltverband genießt Ward viel Rückhalt, weshalb er sich nun entschlossen hat, nach zwölf Jahren das Amt des Generalsekretärs der FIA-Stiftung zurückzulegen und als Kandidat anzutreten.

"Nach sorgfältigen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, als Kandidat bei der FIA-Präsidentschaftswahl 2013 anzutreten", bestätigt Ward sein Vorhaben. "Die Wahlkampfzeit beginnt im September, und es wird nötig sein, auf FIA-Mitglieder zuzugehen, um nominiert zu werden. Unter diesen Umständen sehe ich es als richtig an, zurückzutreten."

Er erklärt die Gründe für seine Entscheidung: "In der Wahlkampfzeit sind lebhafte Debatten unvermeidbar, und während die Stiftung unabhängig ist und ein Rücktritt keine rechtliche Bedingung ist, glaube ich, dass es am besten ist, zurückzutreten."

Noch ist nicht offiziell, dass sich auch Todt dem Wahlkampf stellt, der umstrittene ehemalige Ferrari-Teamchef hat dies aber bereits mehrmals angedeutet. Mit Ward hätte er einen nicht zu unterschätzenden Gegner. Der 56-Jährige, der derzeit auf der griechischen Insel Kreta Urlaub macht, hat sich vor allem im Verkehrssicherheits-Bereich einen Namen gemacht - seine Bemühungen, Erkenntnisse aus dem Motorsport im Straßenverkehr einzubringen, werden FIA-intern sehr geschätzt.

Zudem weiß er, sich auf dem politischen Parkett zu bewegen: Er arbeitete als Stratege und Berater des ehemaligen britischen Oppositionsführer John Smith von der Labour-Partie, der Vorgänger von Tony Blair war, und sich in den 1990er-Jahren gute Chancen auf das Amt des britischen Premierministers ausrechnen durfte, ehe er 1994 an einem Herzinfarkt starb. Zudem war er als Lobbyist in Brüssel tätig.

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