MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
MotoGP: News

Rossi kann es noch: Bestzeit bei Jerez-Test

Valentino Rossi fährt am zweiten Tag des abschließenden Tests in Jerez die Bestzeit und sieht bei sich selbst noch mehr Potenzial am Kurveneingang.

Mit einer Zeit von 1:39.525 Minuten stand MotoGP-Star Valentino Rossi am zweiten Testtag in Jerez ganz oben in der Zeitenliste. Die Zeit des neunmaligen Weltmeisters war zwar nur minimal schneller als die von Teamkollege Jorge Lorenzo und Markenkollege Cal Crutchlow, doch die Erleichterung war dennoch groß nach den zwei schwierigen Jahren bei Ducati.

Zudem könnte die Tagesbestzeit zur Gesamtbestzeit des abschließenden Tests in Jerez werden, da es am Samstag nass war und der Wettergott auch am Montag offensichtlich kein Erbarmen mit den MotoGP-Akteuren hat.

"Es ist nicht wichtig, aber irgendwie dann doch, den Tag mit der besten Rundenzeit zu beenden. Mein Team und ich sind sehr froh - nicht nur über die Position sondern auch über die Auswirkungen der Änderungen, die M1 an meinen Fahrstil anzupassen", freut sich Yamaha-Werkspilot Rossi. "Wir haben heute eine Modifikation gemacht, die sich ziemlich positiv auswirkte. Abgesehen davon, haben wir nur kleine Änderungen vorgenommen."

Trotz der Bestzeit sieht der Italiener noch Potenzial: "Ich muss mich nach wie vor noch verbessern. Ich nutze am Kurveneingang noch nicht das maximale Potenzial der M1. Ich nutze zum Beispiel noch zu oft die Hinterradbremse. Ich muss an meinem Stil arbeiten, damit ich die M1 zu 100 Prozent nutzen kann", gesteht der neunmalige Weltmeister, der 2011 und 2012 bei Ducati nur wenig Grund zur Freude hatte.

Doch nicht nur auf eine Runde scheint Rossi konkurrenzfähig zu sein. Die Konstanz scheint zu stimmen, auch wenn der Yamaha-Rückkehrer noch keinen Longrun absolvieren konnte. "Ich bin 28 Runden mit dem ersten Reifen gefahren. Danach bin ich auf einen neuen Reifen gewechselt, mit dem ich die restlichen Runden absolviert habe. Ich bin eine halbe Renndistanz lang gute Rundenzeiten gefahren. Es sieht so aus, als ob der Rhythmus stimmt."

"Die Arbeit am Chassis und ein Longrun sind die übrig gebliebenen Aufgaben", bemerkt er. "Yamaha arbeitet intensiv an der Stabilität des Motorrads und an der Unruhe im Heck, was stark verbessert wurde. Nun müssen wir fertig werden und die M1 an meinen Stil anpassen. Andererseits muss ich mich verbessern, um die Front - den großen Vorteil der M1 - zu 100 Prozent zu nutzen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!