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WEC: Austin

Nur Siege zählen

Nach der Enttäuschung von Le Mans möchte Toyota in der zweiten Saisonhälfte der WEC möglichst viele Siege einfahren, Alex Wurz ist top motiviert.

Toyota will nach der Enttäuschung bei den 24 Stunden von Le Mans, wo man das Rennen souverän anführte und schließlich mit technischem Defekt strandete, an die Leistungen vom Saisonstart anknüpfen. Die Japaner aus Köln werden den TS040 beim kommenden Lauf der WEC in Austin wieder mit dem Aerodynamikpaket für mehr Abtrieb auf die Bahn schicken. In Texas wird Mike Conway seinen ersten Renneinsatz im LMP1-Auto haben. Der Brite ersetzt Kazuki Nakajima im Auto mit der Startnummer 7.

"Die Erfahrungen aus Le Mans machen uns nur noch entschlossener, die Weltmeisterschaft in diesem Jahr zu gewinnen", spricht Teampräsident Yoshiaki Kinoshita Klartext. "In der intensiven zweiten Saisonhälfte ab Austin müssen wir immer alles geben, um die angepeilten Resultate zu erzielen. Wir sind gut vorbereitet und bereit für den Wettbewerb", sagt der Japaner. "Mit unserem Paket für viel Abtrieb waren wir in Silverstone sehr stark. Das wollen wir in Austin wiederholen."

"Es wird Zeit, endlich wieder Rennen zu fahren", kommentiert Alexander Wurz nach der langen Pause im Anschluss an den Klassiker in Le Mans. "Ich werde erstmals ein Rennen in Austin fahren, aber ich kenne die Strecke. Ich war beratend bei der Entwicklung des Kurses beteiligt, kenne die Kurven also in- und auswendig. Wir müssen konzentriert agieren und möglichst schnell wieder in die Routinen kommen. Wir haben ein Auto, mit dem wir um den Sieg kämpfen können."

"Ich freue mich, dass es wieder losgeht", sagt Stephane Sarrazin, der in der neuen Formel E unterwegs ist und in der langen Sommerpause am neuen WRC-Projekt von TMG gearbeitet hat. "Alex und ich haben am kommenden Wochenende einen neuen Teamkollegen. Ich freue mich, dass wir mit Mike zusammenarbeiten. Wir bilden sicherlich ein starkes Trio. Ich erwarte in Austin einen engen Kampf zwischen Toyota, Audi und Porsche. Dass wir in die Nacht hineinfahren, macht es zusätzlich besonders."

"Ich bin sehr gespannt auf meinen ersten Renneinsatz im TS040, ganz besonders, weil es das US-Rennen der WEC ist. Durch meine anderen Aktivitäten bin ich viel in den USA, ich fühle mich dort heimisch", so der IndyCar-Pilot. "Ich hatte im vergangenen Monat einen guten Test im TS040 in Magny-Cours. Das hat mir geholfen, mich an das 1.000 PS starke Allrad-Hybridauto zu gewöhnen. Ich war auch in Köln im Simulator. Ich fühle mich bestens vorbereitet für mein erstes LMP1-Rennen."

Im zweiten Fahrzeug der Japaner (Startnummer 8) bleibt es beim bewährten Trio. Sebastien Buemi, Anthony Davidson und Nicolas Lapierre werden sich auch in Austin die Arbeit im Cockpit aufteilen. "Für einen Fahrer ist es frustrierend, wenn man drei Monate auf das nächste Rennen warten muss. Ich kann es kaum erwarten", schildert Davidson. "Wir gehen als Führende der Gesamtwertung an den Start. Unser Ziel ist es, unseren Vorsprung auszubauen."

"Ich will auf die oberste Stufe des Siegerpodestes", stellt Lapierre klar. Der Franzose war im vergangenen Jahr nicht in Austin am Start. "Wir sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet, aber Le Mans war dann eine große Enttäuschung. Das liegt nun hinter uns. Wir sind 100 Prozent darauf fokussiert, den Titel zu holen." Buemi ergänzt: "Es wird ein harter Wettbewerb, aber wir sind optimistisch. Der TS040 war im bisherigen Verlauf der Saison immer das Auto, das es zu schlagen galt. Die Strecke sollte zu unserem Fahrzeug passen."

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