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Histo-Cup: Red Bull Ring

Oldies but Goldies

Rund 300 Rennwagen werden beim Saisonfinale des Histo-Cup am Red Bull Ring erwartet – viele Entscheidungen sind noch offen.

Foto: Histo-Cup

Die 17. Saison der erfolgreichsten historischen Rennserie Mitteleuropas neigt sich dem Ende zu, doch bevor die Chromjuwelen des Histo-Cups vor dem nahenden Winter in warme, trockene Garagen in Sicherheit gebracht wird, schlägt das „rasende Automobilmuseum“ noch einmal so richtig zu: Von 26. bis 27. September 2014 steht das achte und letzte Rennwochenende auf dem Red Bull Ring auf dem Programm. Erstmals seit einem Jahrzehnt fallen die Entscheidungen um die „Goldene Ananas“ damit wieder auf österreichischen Boden. Während die Konkurrenten in den einzelnen Serien und Klassen dem Start entgegenfiebern, dürfen sich die Zuschauer vor Ort auf ein Motorsport-Spektakel mit rund 300 Fahrzeugen freuen.

Ob DTM, GT-Masters, Truck Grand Prix oder die Stars der Formel 1 – wenn es darum geht, die Eckpfeiler einer erfolgreichen Motorsport-Saison zu setzen, vertraut man am Red Bull Ring stets auf den Histo-Cup: Schon im April waren die Historischen die ersten, die den neuen-alten Grand Prix-Kurs in der Obersteiermark zum Glühen brachten. Da ist es nur logisch, dass die Wahl erneut auf den Histo-Cup fällt wenn es darum geht, die Saison standesgemäß zu beenden. Eskortiert wird von Michael Steffny und Christian Schallenberg ins Leben gerufene Serie zum Finale von der spektakulären deutschen DMV-Tourenwagen-Challenge, dem Suzuki Cup sowie der österreichischen Formel Vau.

Hochspannung in den Klassen
BMW gegen Porsche – so lautet das Duell um den Gesamtsieg im Histo-Cup nach Anhang K: Stefan Fuhrmann auf BMW 320-4 liegt zwei Rennen vor Schluss nur 14 Punkte vor Porsche-Speerspitze Franz Irxenmayr. Keine Chancen mehr auf die Titelverteidigung hat Thomas Kaiser auf Mini Cooper S, der mit 100 Zählern bereits 30 Punkte zurück liegt. Bei den Supertourenwagen kann Bernhard Schmidbauer auf Opel Kadett GTE den Sack zu machen: Mit 119 Punkten fehlen ihm nur noch wenige Zähler, Walter Spatt auf VW Golf GTI lauert mit aktuell 102 Zählern auf Rang zwei.

So riesig das Feld der Young Timer in der Saison 2014 ist, so knapp fällt die Entscheidung um den Gesamtsieg wohl aus: Vor dem Saisonfinale liegt Andreas Rehwald auf BMW M3 E36 hier gerade einmal vier Punkte Frank Riedel (Chevrolet Delago). Aber auch Ford Focus-Pilot Werner Zegini hat als Dritter noch theoretische Chancen auf den Titel. Zu einem „Kampf der rasenden Zwerge“ könnte das Finale der Tourenwagen-Open werden: Der aktuelle Tabellenführer Thomas Daetwyler auf Renault Clio bekommt es hier u. a. mit den beiden Mini Cooper von Michael Zasche und Philipp Kluckner zu tun. Erster Verfolger ist jedoch Wolfgang Triller auf Porsche 997.

Bei den rasenden Einbäumen ist der Kampf und die Krone so offen sie selten zuvor: Der Schwede Peter Sikström auf Van Diemen liegt mit 90 Zählern zwar in Front, doch dahinter lauert mit Stefan Robert (Dallara, 84), Richard Grafinger (Ralt RT 31, 80), Markus Haider (Tiger Super 7, 80) und Markus Deutsch (Lola T492, 79) gleich eine ganze Meute von Verfolgern, die sich zu Recht noch Hoffnungen machen.

Dramatisch bis zur letzten Runde dürfte das Duell in der BMW Challenge zwischen Georg Steffny/Christian Walleit und Michael Winkler werden: Nach seinem starken Auftritt beim Heimrennen am Salzburgring liegt der junge Salzburger zwei Rennen vor Schluss neun Punkte in Front (225 zu 216). Für eine Vorentscheidung zu wenig, schließlich gibt es einerseits für Pole Position und schnellste Runde jeweils einen Zusatzpunkt, zudem werden beim letzten Rennen doppelte Punkte verteilt.

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