
Motorsport: News | 17.10.2014
Erfolgreicher Auslandseinsatz
Beim letzten Rennen dieser Saison traf sich die gesamte Europäische Elite des Bergrennsports zum erstmalig ausgetragenen Hill Climb Masters in Eschdorf - Luxemburg.
Foto: Gabat
Andreas Gabat, der sich für das Österreichische Nationalteam qualifiziert hatte, konnte auf seinem Ford Escort Cosworth bereits im Training mit einer Bestzeit aufwarten. Auch im ersten Rennlauf lief alles nach Plan, womit sich Andreas Gabat auf der sehr kurzen 1,8 Kilometer langen, aber anspruchsvollen Highspeed-Strecke mit einer Zeit von 58,2 Sekunden an die Spitze der Tourenwagen setzen konnte.
Im zweiten und entscheidenden Rennlauf wurde unmittelbar vor Andreas Gabat der Rennlauf unterbrochen. Leider hatte der Teamkollege Karl Schagerl einen Ausritt zu verzeichnen und beschädigte die Leitplanken, die wiederum vom Veranstalter in einer Rekordzeit von 20 Minuten repariert wurden. Durch die lange Unterbrechung fiel aber sehr viel Laub auf die Ideallinie.
Andreas Gabat hat zwar noch am Start um ein zwei Vorläufer ersucht, dies war aber leider aus organisatorischen und zeittechnischen Gründen nicht möglich. Mit diesem Handicap fuhr Gabat trotzdem noch sensationell mit 57,4 Sekunden die drittbeste Zeit hinter Herbert Stolz 57,0 Sekunden (BRD Porsche 935) und Fulvio Giuliani 57,2 Sekunden (ITA Lancia Integrale).
Der letzte Lauf musste nun die Entscheidung bringen. Einsetzender Regen und einige weitere Unfälle führten leider zum Rennabbruch. Somit wurde in der Einzelwertung der schnellste Lauf herangezogen, dies bedeutete für Andreas Gabat den dritten Platz.
Auch in der Teamwertung konnte das Team Austria mit Schweiger/Madrian/Pregartner/Gabat den dritten Platz erreichen und somit die Bronze-Medaille für Österreich gewinnen. Der Sieg ging an Italien vor der Schweiz und Österreich.
Andreas Gabat: „Eine anstrengende Saison ist mit dieser tollen Veranstaltung nun für uns zu Ende gegangen. Es war für mich eine besondere Ehre, für Österreich an den Start gehen zu dürfen. Der Zusammenhalt im Team war ebenfalls perfekt und hat mich sehr motiviert und zu dieser Leistung getrieben. Eine Medaille zu gewinnen, ist sicher für jeden Sportler das Größte in seiner Karriere, ich bin überglücklich und möchte mich noch recht herzlich bei meinem Team und Sponsoren bedanken. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei Wolfgang Sauer der durch seinen persönlichen Einsatz es uns Sportlern erst ermöglicht hat, an diesem großartigen Event teilzunehmen.“