
PCCA: Fuji | 04.06.2014
Ragginger mit Gesamtführung nach Japan
Martin Ragginger wird am Wochenende im Rahmen des Porsche Carrera Cup Asia erstmals auf dem 4,5 km langen Fuji-Kurs im Renneinsatz sein.
Fotos: Raggi Sportspirit/PCCA
Der ehemalige Formel-1-Kurs am Fuße des Mount Fuji galt lange Zeit aufgrund der hohen Geschwindigkeiten als eine der gefährlichsten Rennstrecken der Welt. 1976 brach dort Niki Lauda aufgrund massiver Sicherheitsbedenken freiwillig ein Formel-1-Rennen ab, wodurch er die Weltmeisterschaft um einen Punkt an James Hunt verlor. Auch heute ist der Fuji International Speedway trotz Umbaus immer noch bekannt und berüchtigt für seine 1,5 km lange Gerade, auf der auch in der Porsche-Rennserie Geschwindigkeiten um die 280 km/h erreicht werden.
Am kommenden Wochenende werden sich dort 28 Porsche 911 GT3 Cup (Typ 991) in zwei Wertungsrennen einen spektakulären Kampf liefern. Das Ziel von Martin Ragginger, der den Cup nach fünf Läufen mit vier Punkten vor dem Schweizer Alexandre Imperatori anführt, ist es, Japan auch als Gesamtführender zu verlassen: "Es wird sicherlich wieder eine Umstellung vom Porsche GT3 R auf das Cup-Auto, aber wir haben ja noch die freien Trainings und sind zuversichtlich, in Japan die Führung verteidigen zu können."
In Japan ebenso wieder am Start ist Raggingers härtester Konkurrent, PCCA-Vorjahresgesamtsieger Earl Bamber, der nach erfolgreichem Einspruch durch einen Punkterückgewinn aus den ersten Rennen jetzt mit 16 Punkten Rückstand bereits wieder an der dritten Stelle liegt.