MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rundstreckentrophy: Spielberg Chris Höher, Franz Wöss Racing Team

Wöss-Gaststart von Chris Höher

Das Franz Wöss Racing Team wird in Spielberg gleich fünf Formel-3-Boliden einsetzen, einer der Starter ist Vorjahresmeister Chris Höher.

Fotos: SMW-MEDIA/Harald Schwarz

Nachdem für Chris Höher das Budget für eine komplette Formel-3-Saison aufgrund mangelnder Sponsoren nicht realisiert werden konnte, nützt der Drautaler die Möglichkeit, am kommenden Wochenende bei den Formelrennen im Rahmen der Rundstreckentrophy des MSC Wolfsberg als Gaststarter einen Monoposto zu pilotieren.

Starten wird Höher wieder für das Franz Wöss Racing Team, von dem er voriges Jahr so erfolgreich betreut worden war. Dabei kommt es zu einem interessanten Fahrzeugtausch: Chris wird den von Franz Wöss neu aufgebauten Dallara-F308-Mercedes pilotieren. Im Gegenzug stellt der Kärntner HTL-Schüler seinen Meisterschaftsrenner seinem Teamchef zur Verfügung.

Höher kommt ja als mehrfacher Titelträger nach Spielberg. Das Formelrennen zählt zur FIA-CEZ-Meisterschaft, zur österreichischen Rennwagenmeisterschaft, zum slowakischen ESET-V4-Cup und zum AFR-Pokal; der junge Spittaler hat voriges Jahr diese vier Meisterschaften überlegen gewonnen.

Diesmal wird es für Chris Höher nicht leicht, den Spielberg-Doppelsieg aus dem Vorjahr zu wiederholen, denn etliche Piloten haben ordentlich aufgerüstet. Allen voran der Schweizer Christof von Grünigen, der diesmal mit einem noch stärkeren Formula-Masters-Boliden am Start sein wird. Wer voriges Jahr dabei war, kann sich noch an die rundenlangen Duelle in beiden Rennen zwischen Höher und dem Schweizer gut erinnern.

Mit 35 TeilnehmerInnen aus zehn Nationen gibt es bei den Formelrennen anlässlich der Rundstreckentrophy ein Rekordteilnehmerfeld. Man muss schon sehr viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, zurückblättern, um ein so buntes Feld an Formelrennwagen bei einem Meisterschaftslauf in Österreich zu finden. Neben 15 Formel-3-Autos sind Boliden der Formula Masters 2.0, der Formel Renault 2.0, der Formel Gloria, der Formel 1.6 sowie Interserie-Renner genannt.

Am Freitag, 16. Mai, wird den ganzen Tag lang getestet, am Samstag, 17., und am Sonntag, 18. Mai, finden bei freiem Eintritt je ein Qualifying und ein Rennen statt. Für Franz Wöss werden folgende Formel-3-Piloten am Start stehen:

• Angelique German (GER, Dallara-F305-Spiess)
• Chris Höher (AUT, Dallara-F308-Mercedes)
• Stefan Neuburger (AUT, Dallara-F308-Spiess)
• Florian Schnitzenbaumer (GER, Dallara-F302-Spiess)
• Franz Wöss (AUT, Dallara-F305-Spiess)

Neben den beiden Formelrennen werden an diesem Wochenende auch Läufe zur Tourenwagenmeisterschaft, zur European BOSS GP Series sowie ein Zwei-Stunden-Langstreckenrennen ausgetragen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rundstreckentrophy: Spielberg

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück