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USCC: Long Beach

Streetracing in Long Beach

Richard Lietz will beim dritten Rennen der USCC in Long Beach mit seinen Teamkollegen Nick Tandy die Tabellenspitze zurückerobern.

Mit seinem Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Daytona ist Richard Lietz im Porsche 911 RSR erfolgreich in die Premierensaison der United Sports Car Championship gestartet. Auf dem Stadtkurs in Long Beach/Kalifornien, wo am 12. April der dritte Lauf der neuen Rennserie ausgetragen wird, will er zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Nick Tandy die Tabellenführung in der Klasse GTLM zurückerobern. Beim Sportwagenklassiker in Sebring wurde er zuletzt bereits in der zweiten Runde unverschuldet in einen Unfall verwickelt.

"Auf Long Beach freue ich mich ganz besonders. Es ist ein faszinierendes Rennen in einer tollen Kulisse und mit einem ganz besonderen Flair. Auf dem engen Kurs zwischen Mauern und Zäunen ist das Überholen sehr schwierig. Ein guter Startplatz ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrer dürfen keine Fehler machen, das Team auch nicht: Weil das Rennen sehr kurz ist, tut jede Sekunde, die man an der Box verliert, doppelt weh. Nach unserem Pech in Sebring wollen wir diesmal wieder um den Sieg fahren und nach Möglichkeit wieder die Tabellenführung übernehmen. Einfach wird das nicht werden, denn Long Beach hat seine eigenen Gesetze. Du fährst ständig am Anschlag, kannst dich kaum ausruhen, bist die ganze Zeit am Lenken, Schalten, Bremsen. Das ist hart, macht aber auch sehr viel Spaß. Stadtkurse wie der in Long Beach sind nicht einfach zu fahren, haben für uns Fahrer aber auch Vorteile, vor allem in den USA: Die Hotels liegen gleich neben der Rennstrecke, und wenn man abends noch was essen will, gibt es da richtige Restaurants und nicht nur Fastfood."

Sonne, Meer und Palmen: Das Rennen auf dem 3,167 Kilometer langen Stadtkurs von Long Beach steht dem Formel-1-Grand-Prix in Monaco in nichts nach. Auch der Aufwand für den Aufbau ist durchaus vergleichbar: Entlang der Strecke werden über fünf Kilometer Zaun montiert und 1.400 Betonblöcke gesetzt, von denen jeder rund vier Tonnen wiegt. An den besonders kritischen Stellen dienen 16.000 Autoreifen als Puffer vor den Mauern. Die Promi-Dichte ist so groß wie bei keinem anderen Rennen in den USA. Kein Wunder: Hollywood liegt gleich um die Ecke.

In der Tudor United SportsCar Championship ist Richard Lietz mit dem Porsche 911 RSR am Start, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert. Mit dem 470 PS starken GT-Renner siegte er im Vorjahr auf Anhieb bei den 24 Stunden von Le Mans. Für 2014 wurde das Auto in vielen Bereichen weiter verbessert - mit Erfolg, wie der Auftaktsieg beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona zeigte.

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