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WTCC: Shanghai

Bennani feiert ersten Sieg

Im zweiten Rennen konnte überraschend Mehdi Bennani den ersten Saisonsieg für Honda erringen, es ist der erste WTCC-Sieg eines Afrikaners.

Die Überraschung ist perfekt: Mehdi Bennani (Proteam-Honda) hat seinen ersten WTCC-Sieg eingefahren. Der marokkanische Rennfahrer gewann das zweite Rennen in Schanghai, nachdem ihm die umgedrehte Startaufstellung die Pole-Position beschert hatte. Von dort aus fuhr Bennani ohne Fehler vorneweg und zum Sieg. Damit hat übrigens erstmals ein Afrikaner einen WM-Lauf gewonnen.

Für Honda war es der erste Saisonsieg - und dank Tiago Monteiro auf Platz zwei gleich ein Doppelsieg. WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez (Citroen) wurde Dritter und hat damit die Chance, beim nächsten Rennwochenende in Suzuka den vorzeitigen Titelgewinn zu fixieren. Sein Hauptrivale Yvan Muller (Citroen) punktete nicht: Ausgerechnet Sebastien Loeb (Citroen) rempelte ihn ins Aus.

Es geschah schon in der zweiten Runde: Muller legte sich in der Haarnadel-Kurve Hugo Valente (Campos-Chevrolet) zurecht und wollte innen reinstechen, doch Loeb schien nicht damit gerechnet zu haben. Mit blockierenden Rädern schoss er geradeaus und erwischte Muller hinten rechts, was dem WM-Titelverteidiger die Radaufhängung demolierte. Er fuhr noch an die Box, musste dort aber aufgeben.

Auch Ex-Champion Gabriele Tarquini (Honda) kam nicht allzu weit: In Runde fünf wurde sein Honda an zweiter Stelle liegend immer langsamer und fiel schließlich ganz aus. Dann schlug die Stunde der Citroen-Piloten: Lopez schnappte sich im selben Umlauf Valente und machte sofort Jagd auf die Honda-Fahrer an der Spitze, Qing-Hua Ma (Citroen) ließ sich hingegen einen Fehler treiben.

Dies verschaffte Norbert Michelisz (Zengö-Honda) im Schlussspurt des 14-Runden-Rennens die Luft, um hinter Bennani, Monteiro, Lopez und Loeb die fünfte Position ins Ziel zu bringen. Hinter Ma fuhren auch Tom Coronel (ROAL-Chevrolet), Tom Chilton (ROAL-Chevrolet), Valente und Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet) in die Punkte. Franz Engstler (Engstler-BMW) wurde 14. und erzielte den TC2-Klassensieg.

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