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DTM: Oschersleben

Farfus sichert nächste Pole für BMW

Erste Startreihe für BMW mit Augusto Farfus und Tom Blomqvist für das zweite Rennen in Oschersleben. Wehrlein mit guter Ausgangsposition. Auer auf 17.

BMW bestimmt weiterhin die Spitze am DTM-Rennwochenende in Oschersleben. Nach der dominanten Vorstellung am Samstag hat sich das Kräfteverhältnis allerdings offenbar etwas verändert. Mercedes kommt den Münchenern näher, bei Audi geht es wegen des Platzierungsgewichts kaum voran. Die Pole-Position für den Wertungslauf am Sonntag sicherte sich Augusto Farfus in 1:20.632 Minuten. Der Brasilianer teilt sich die erste Reihe mit seinem Markenkollegen Tom Blomqvist.

"Ein fantastischer Tag. Wir haben einen guten Job gemacht. Jetzt muss ich es im Rennen nach Hause bringen", sagt Farfus nach seiner fünften Pole-Position in der DTM. "Farfus und Oschersleben - das passt irgendwie", schmunzelt der Brasilianer. Ähnliche Liebe zum Kurs in der Magdeburger Börde dürfte Tom Blomqvist empfinden. Der britische Rookie unterstrich seine starke Vorstellung an diesem Wochenende mit Platz zwei im zweiten Qualifying. Am Vortag war er von Rang drei gestartet.

"Ich wusste, dass ich noch mehr kann. Ich bin mit großer Zuversicht in das Qualifying gegangen", sagt Blomqvist, dem am Ende nur 0,019 Sekunden auf die Topzeit von Farfus fehlten. "Es hat richtig gut funktioniert. Ohne die gelben Flaggen hätte ich noch etwas nachlegen können. Mal schauen, was nun im Rennen geht." BMW brachte auch Antonio Felix da Costa (4.), Marco Wittmann (6.), Timo Glock (7.) und Bruno Spengler (10.) in die Top 10 des Qualifyings.

Bester Vertreter von Mercedes war Pascal Wehrlein. Der Titelkandidat brachte seine C-Klasse in 1:20.659 Minuten auf den starten dritten Rang. "Von dort ist vieles machbar. Ich muss einen guten Start erwischen und brauche dann das Glück bei der Strategie und den Boxenstopps", sagt der junge Nachwuchsmann. "Wenn man aber sieht, dass einem gerade einmal zwei Hundertstel auf Platz eins fehlen, dann ärgert man sich natürlich."

Paul di Resta (5.) und Vorjahressieger Christian Vietoris (8.) haben gute Chancen auf Punkte im zweiten Rennen des Wochenendes. Audi ist hingegen immer noch ohne Chance. Erneut war Miguel Molina (9.) der einzige Pilot der Ingolstädter, der seinen Wagen in die Top 10 brachte. Titelkandidat Mattias Ekström startet nur von Rang 18, einen Platz hinter Lucas Auer. "Wir haben alles versucht, ich war im letzten Sektor sogar Schnellster. Aber wenn nicht alles ganz optimal läuft, dann hast du mit dem zusätzlichen Gewicht im Auto natürlich keine Chance. Aber selbst gewichtsneutral hätten wir ein wenig Arbeit vor uns", sagt der Schwede.

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