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Audi präsentiert neuen WEC-Herausforderer

Audi greift an: Umstieg in die 6MJ-Klasse, neue Batterien und neue Aerodynamik für den neuen R18 e-tron quattro. Fahrerkader bleibt gleich.

Fotos: Audi

Audi will nach dem verlorenen Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2015 wieder zurückschlagen und den 14. Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans einfahren. Diese Ziele haben die Verantwortlichen der Ingolstädter am Abend beim Audi Sport Finale am Flughafen München formuliert. Audi kommt mit einem brandneuen R18 e-tron quattro. Das neue LMP1-Geschoss wird von einem Dieselmotor angetrieben - und von einem neuen Hybridsystem mit Batteriespeicher und 6MJ-Leistung.

"Die Saison 2015 war trotz eines guten Starts sehr hart. Unter diesjähriges Programm wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Wichtig ist, dass wir kosteneffizient agieren", sagt Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. "Der 2015er-Audi-R18 war sicherlich der schnellste Audi aller Zeiten", meint Andre Lotterer. Dennoch wurde das Konzept komplett überarbeitet. Der neue R18 wird ein 6MJ-Hybridsystem mit Batteriespeichern haben, der Verbrennermotor wird immer noch ein Vierliter-V6-Turbodiesel sein.

"Wir bleiben beim TDI, haben aber 50 Prozent mehr Hybridpower", erklärt LMP1-Leiter Chris Reinke. "Wir arbeiten mit Batterien und haben unser Augenmerk auch besonders auf die Aerodynamik gerichtet. Wir wollen um den Sieg in Le Mans und um Erfolg in der WEC kämpfen." Der neue R18 zeigt äußerlich starke Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger. Die Front ist wuchtig und hoch, am Heck hat man neue Linien vor allem an den Endplatten geformt.

"Mit dem neuen R18 sollten wir sicherlich in einer Position sein, um Le Mans und die WEC zu gewinnen", sagt Ullrich mit Blick auf das neue Auto für die WEC und Le Mans. "Es sind viele neue Ideen unserer Ingenieure eingeflossen. 2015 haben wir nicht 100 Prozent abrufen können. Wir arbeiten hart daran, unseren 14. Sieg in Le Mans zu realisieren. Die Arbeit am neuen Auto hat vor rund eineinhalb Jahren begonnen, inklusive des Schritts in die 6MJ-Klasse."

Im Rahmen des Audi Sport Finales 2015 kam erneut die Frage, warum die Ingolstädter die Langstrecke der Formel 1 vorziehen. "Ich bin gelangweilt von dieser Frage", schmunzelt Ullrich, der seine Argument in den vergangenen Jahren oftmals wiederholen musste. "Wir haben uns entschieden, weiterhin in der LMP1-Klasse der WEC zu bleiben. Es ist eindeutig die richtige Entscheidung, wenn man das pure Racing in der Serie betrachtet."

Im Fahrerkader von Audi wird es keinerlei Veränderungen geben. Die dreimaligen Le-Mans-Sieger Andre Lotterer, Marcel Fässler und BenoitTreluyer (#7) bleiben ebenso zusammen wie das Trio Lucas di Grassi, Oliver Jarvis und Loic Duval in der Startnummer 8. Das dritte Auto bei den 24 Stunden von Le Mans 2015, das von Rene Rast, Marco Bonanomi und Filipe Albuquerque gesteuert wurde, wird im kommenden Jahr nicht mehr fahren. "Das war eine einstimmige Entscheidung von Audi und Porsche, um Kosten zu sparen."

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