MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Renault-Zögern Gefahr für Lotus

Bei Lotus will man nicht länger auf die Übernahmeentscheidung von Renault warten; selbst mit den Franzosen steht ein Übergangsjahr an.

Sollte Lotus noch länger auf die Übernahme durch Renault warten müssen, wird die Situation für das Team ziemlich schwierig, meint Lotus' Einsatzleiter Alan Permane. Schon viele Monate lang arbeitet Renault daran, die Mannschaft aus Enstone zu übernehmen. Selbst eigenes Personal greift Lotus bereits unter die Arme, um an den Projekten für 2016 zu arbeiten.

Cyril Abiteboul, Geschäftsführer von Renault Sport, ließ in Abu Dhabi verlautbaren, dass das Unternehmen hoffe, die Übernahme in dieser Woche abzuschließen, während Lotus' Co-Teamchef Federico Gastaldi anmerkte, dass die letzten Details in der Hand von Renault lägen. Permane sagt nun: "Wenn wir noch viel länger warten müssen, wird es sehr schwierig. Wir hoffen, dass Renault in den kommenden Tagen eine Entscheidung trifft."

Trotz der Unsicherheiten über die Zukunft des Teams ist Permane überzeugt, dass seine Truppe bereit ist, an der kommenden Saison teilzunehmen. Sollte der Deal mit Renault über die Bühne gehen, werde man aber ein Übergangsjahr haben, in dem man sich darauf konzentrieren werde, einen langfristigen Plan für Erfolg aufzubauen.

"Wir werden bereit sein, und wenn Renault kommen sollte, werden sie unzweifelhaft mit einem seriösen und langfristigen Plan auftauchen, also werden sie im kommenden Jahr starten wollen und darauf Jahr für Jahr aufbauen", so Permane. "Es wird nicht der Fall sein, dass sie gleich daran denken, den Titel im kommenden Jahr zu gewinnen. Sie werden Enstone wieder zu dem machen, was es einst war, und in den folgenden Jahren die Meisterschaft angehen. Wir hoffen, dass sie uns übernehmen werden, und dann sehen wir weiter."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Sabotage-Verdacht gegen Red Bull

Strafe für Red Bull: Was wirklich geschah

Max Verstappen gewinnt in Austin, aber es gibt Ärger für Red Bull: Eine Aktion vor dem Start sorgt für eine hohe Geldstrafe und Spekulationen über eine Sabotage

Rovanperä : Fernziel Formel 1

Warum Rovanperä (noch) kein Thema für Haas ist

Kalle Rovanperä, der künftig Super Formula statt Rallye-WM fährt, hat die Formel 1 als Fernziel ausgegeben - Bei Toyota-Partner Haas spielt er aber noch keine Rolle

Max Verstappen profitiert vom Doppelausfall der beiden McLaren-Fahrer und macht durch den Sprint-Sieg in Austin Boden gut in der Formel-1-WM