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Volles Programm für Martin Ragginger

Martin Ragginger gibt 2016 Vollgas – beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, im deutschen GT Masters und im Carrera Cup Asia.

Fotos: heikomandl.at

Der Marathonmann unter Österreichs Motorsportlern, Martin Ragginger, vielbeschäftigter Porsche-Pilot aus Wals-Siezenheim bei Salzburg, hat auch in der Saison 2016 jede Menge zu tun. Drei Rennserien mit drei Teams auf drei Kontinenten – so sieht die To-do-Liste des 27jährigen für die kommenden Monate aus. Mindestens 29 Rennstarts und unzählige Flugmeilen sieht sein Terminkalender nach heutigem Stand vor. Neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Ende Mai, wo "Raggi" mit dem neuen Porsche 911 GT3 R für das Falken-Team erneut um den Gesamtsieg kämpfen will, liegt das Hauptaugenmerk auf der vollen Saison im GT Masters.

In dieser inoffiziellen deutschen GT3-Meisterschaft geht der Routinier, wie zuletzt 2013, gemeinsam mit Robert Renauer auf den Titel los – ebenfalls im Porsche 911 GT3 R. Das Highlight aus österreichischer Sicht: Die Heimrennen am 23./24. Juni in Spielberg. Last but not least sind wieder Fernosteinsätze im Porsche Carrera Cup Asia geplant. Den Anfang macht aber bereits am 2. April der erste Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife als Vorbereitung auf das erste echte Saisonhighlight – das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring von 28. bis 29. Mai.

Mission "24h durch die grüne Hölle"

Seit 2011 zählt Ragginger zur fixen Besetzung des Falken-Teams. Ziel bleibt der Sieg beim Rennen zwei Mal rund um die Uhr auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Alexandre Imperatori geht er auch 2016 auf den prestigereichen Sieg auf dem Nürburgring los. Nach Rang vier im Jahr 2014 schaffte es der türkis-blaue Porsche im Vorjahr mit Rang drei erstmals aufs Podium. Nach mehr als 3.000 Testkilometern mit dem neuen 911 GT3 R brennt Ragginger auf den ersten Renneinsatz in der Eifel.

GT Masters mit Herberth Motorsport

Nach vereinzelten Einsätzen mit Klaus Bachler im Vorjahr kehrt Martin Ragginger 2016 fix ins GT Masters zurück, wo er sich das Cockpit eines Porsche 911 GT3 R des Herberth-Teams mit Robert Renauer teilen und alle Rennen der diesjährigen Saison bestreiten wird. Für Ragginger eine emotionale Rückkehr, denn schon in der Saison 2013 hat er gemeinsam mit Renauer eine Fahrerpaarung gebildet. Dank zahlreicher Topplatzierungen und einem Rennsieg auf dem Lausitzring kämpften die beiden bis zum Saisonfinale um den Gesamtsieg.

Für Robert Renauer reichte es schließlich zum zweiten Platz in der Meisterschaft; Ragginger, der aufgrund einer Terminkollision ein Rennwochenende verpasst hatte, wurde Gesamtvierter. Die Vorzeichen versprechen eine spannende Saison: Neben Porsche bringen auch Audi und Mercedes neuentwickelte Boliden an den Start. Rennfans in Österreich können sich bereits jetzt ein Datum rot im Kalender anstreichen: Von 22. bis 24. Juli 2016 kann man Martin Ragginger bei seinen Heimrennen in Spielberg sehen.

Fünfte Saison im Carrera Cup Asia

Last but not least wird Martin Ragginger auch heuer wieder einige Rennen im Porsche Carrera Cup Asia für das Team Porsche Holding bestreiten. In diesem Markenpokal startet der 27jährige ebenfalls in einem Porsche 911 GT3 R und seiner gewohnten Startnummer 86. Für den Österreicher wird es bereits die fünfte Saison in Fernost: 2012 und 2013 wurde er jeweils Vizemeister und lieferte sich dabei unter anderem heiße Duelle mit Le-Mans-Sieger und Porsche-Werksfahrer Earl Bamber. Diese Saison sieht Starts in Burinam (Thailand), Sydney (Australien), Singapur sowie Shanghai (China) vor.

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