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Formel 1: News Bald eine Aussicht mit Seltenheitswert?

Halosystem: Einführung wahrscheinlich

Die FIA und die Technikchefs der Teams unterstützen die Einführung des Cockpitbügels, der die Fahrer vor Wrackteilen schützen soll.

Die Formel-1-Technikchefs und die FIA haben einen Cockpitschutz namens Halo (engl. für Heiligenschein) abgesegnet. Das berichtet die BBC. Damit ist ein entscheidender Schritt zur Einführung des Systems im Jahr 2017 getan. Die Fahrergewerkschaft GPDA, an der alle Formel-1-Piloten beteiligt sind, hatte die von Mercedes und der FIA-Forschungsabteilung entwickelte Vorrichtung gefordert, die den Kopf vor umherfliegenden Teilen schützen soll.

Bei einem Treffen der technischen Arbeitsgruppe in Heathrow gab es nun Zustimmung für das System. Laut des GPDA-Vorsitzenden Alex Wurz handle es sich bei den nächsten Schritten nur noch um reine Formalitäten: "Wir befinden uns in einem Zeitrahmen, wo die Formel-1-Leute das ohne weiteres hinkriegen sollten; und all diese Änderungen, die in dieser Region liegen – ob Nacken-, Kopfstütze oder andere strukturelle Dinge, die das Eindringen von Objekten verhindern –, sind sogar noch kurzfristiger eingeführt worden."

Das System muss nun aber den normalen Weg durch alle Entscheidungsgremien gehen – zuerst die Strategiegruppe, dann die Formel-1-Kommission und abschließend der FIA-Weltrat. Widerstände sind aber nicht zu erwarten, schließlich reicht in der Strategiegruppe noch bis März eine einfache Mehrheit. Die Teams sind nun außerdem gefordert, das System auch dahingehend weiterzuentwickeln, dass es an einem Formel-1-Boliden ansprechend aussieht.

Die Vorschläge gehen dann an Charlie Whiting, der als FIA-Rennleiter für Sicherheitsfragen in der Formel-1-WM zuständig ist. Zudem sollen Tests mit einer kugelsicheren Windschutzscheibe durchgeführt werden, um auch herumfliegende Kleinteile vom Eindringen ins Cockpit abzuhalten. Diesbezüglich rechnet man allerdings noch mit einer längeren Entwicklungszeit.

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