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Formel 1: News

Hersteller: V6-Turbohybride bleiben

Die Werke wollen offenbar am aktuellen Hybridformat festhalten, mehr Einheitsteile verwenden und so die Kunden günstiger beliefern.

Die in der Formel-1-WM vertretenen Motorenhersteller wollen die eigentlich für spätestens 2018 geplante Novellierung des Antriebsreglement offenbar verhindern und eher die Preise für ihre Kundenteams senken als das V6-Hybridformat abzulösen, berichtet auto motor und sport. Grund für diesen Schachzug könnte die Androhung eines Alternativmotors sein, den FIA-Präsident Jean Todt und F1-Zampano Bernie Ecclestone nach wie vor gerne einführen wollen.

Um anderweitig Geld zu sparen, solle es in zwei Jahren mehr Standardteile geben: Die Rede ist von den Hybridkomponenten MGU-H, MGU-K und dem Energiespeicher. Kämen sie (wie aktuell die Einheitselektronik von einer McLaren-Tochterfirma) aus einer Hand, könnte der "grüne Anstrich" der Formel 1 dank des Einsatzes von Elektropower ohne die massiven Mehrkosten erhalten bleiben, was wohl nach Jean Todts Geschmack wäre und darüber hinaus das Aufholen von Entwicklungsrückständen einfacher gestalten könnte, weil die derzeit unterlegenen Hersteller nicht komplett zurück ans Reißbrett (bzw. ihre CAD/CAM-Rechner) müssten und so mutmaßlich Geld sparen würden.

Damit die Triebwerke erschwinglich bleiben, sollen die jährlichen Kosten für Kundenteam angeblich zwölf Millionen Euro nicht übersteigen. Das entspricht einer FIA-Forderung, sichert die Serie aber nicht gegen Probleme wie das aktuelle von Red Bull Racing ab – die Hersteller hätten ohne eine Verpflichtung zur Versorgung von Teams weiterhin die Möglichkeit, ihre Produkte bestimmten Konkurrenten vorzuenthalten.

Der nunmehrige Vorschlag wäre außerdem eine Absage an proponierte Motoren mit medientauglichen 1.000 PS, die die Formel 1 wieder lauter, schneller, spektakulärer und herausfordernder hätten machen sollen. Dass mit dem aktuellen Antriebsformat künftig zumindet diese prestigeträchtige Zahl in Bezug auf die Leistung erreicht werden kann, ziehen die meisten Technikexperten jedoch in Zweifel.

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