MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Williams ab 2017 wohl mit Lance Stroll

Milliardär Lawrence Stroll hat den Formel-1-Einstieg seines Sohnes Lance verkündet – wird 17jähriger Massa-Nachfolger bei Williams?

Die Gerüchte um einen Einstieg von Lance Stroll in die Formel-1-WM haben sich in den vergangenen Monaten verdichtet, nun dürfte er so gut wie fix sein: Sein Vater Lawrence Stroll hat am Wochenende das Grand-Prix-Debüt seines Sohnes verkündet. "Lance wird im kommenden Jahr in der Formel 1 Rennen fahren, das könnt ihr schwarz auf weiß schreiben", tönt der Kanadier gegenüber dem Journal de Montréal.

Der entsprechende Vertrag soll schon seit längerem unterschrieben sein, offiziell verkündet werden soll der Deal am 3. November in London. Zwar hat der Investment-Milliardär kein Team genannt, allerdings darf man davon ausgehen, dass sein 17jähriger Sohn Nachfolger von Felipe Massa bei Williams wird, nachdem der Brasilianer das Ende seiner Formel-1-Karrieree angekündigt hatte. "Lance erfüllt sich seinen Traum", sagt Lawrence Stroll, der seinen Filius von Beginn an finanziell unterstützt hat.

Die Geldspritzen seines Vaters werden Stroll stets negativ anhaften, doch in dieser Saison ist der Kanadier auch sportlich seinen Weg gegangen und hat die Formel-3-EM gewonnen, nachdem sich Lawrence Stroll kurzerhand in das dort dominante Prema-Team eingekauft hatte. "Ihr habt keine Ahnung, wie hart er seit seinem Karrierebeginn gearbeitet hat. Seine Härte und seine Entschlossenheit haben ihn zum Formel-3-Meister gemacht – das ist kein kleiner Erfolg", verteidigt dieser seinen Sohn.

Der nächste Schritt führe Lance Stroll nun nicht über die GP2-Serie, sondern direkt in die Formel-1-WM. Dank vergleichbarer Geldmittel war dies zuletzt Max Verstappen gelungen, der die F3-EM 2014 allerdings nur auf Rang drei abschließen konnte. "Das ist eine riesige Herausforderung, auf die er sich eine lange Zeit vorbereitet hat", meint Stroll senior und ist überzeugt, dass der dann 18jährige auf sich aufmerksam machen wird: "Ich bin sicher, dass er dort erfolgreich sein wird."

Lance Stroll arbeitet bereits einige Wochen lang intensiv mit Williams zusammen. Wurde er zunächst nur unter der größtenteils symbolischen Bezeichnung "Entwicklungsfahrer" geführt, durfte er jüngst in einem Williams FW36 der Saison 2014 sogar Testfahrten absolvieren. Die notwendige Superlizenz, um 2017 in der Formel-1-WM als Rennfahrer an den Start gehen zu dürfen, stellt kein Hindernis dar, denn durch seinen Titel in der Formel-3-EM erhält der Kanadier automatisch die benötigten 40 Punkte.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.