MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Interview

Grasser will auch 2018 um Siege kämpfen

Heuer hat man mit den Huracán GT3 drei Siege geholt, und das steirische Lamborghini-Team ist auch für die Saison 2018 optimistisch.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Das Grasser Racing Team will nach seiner erfolgreichen Saison mit den grünen Lamborghini Huracán GT3 auch im GT Masters 2018 Siege einfahren. Teamchef Gottfried Grasser freut sich auf starke Konkurrenz im kommenden Jahr. Zusammen mit den Titelgewinnern von Callaway Competition war GRT mit drei Triumphen heuer der erfolgreichste Rennstall der inoffiziellen deutschen GT3-Meisterschaft. "Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden", sagt Teamchef Gottfried Grasser und schmunzelt: "Wir sind die Sonntagsmeister; wir haben alle unsere Siege im zweiten Rennen geholt. Wären nur die Sonntagsrennen gewertet worden, hätten wir gute Chancen auf den Titel gehabt."

Besonderer Höhepunkt war der Triumph von Christian Engelhart und Rolf Ineichen beim Heimspiel der Lamborghini-Mannschaft in Spielberg. "Das war wirklich wunderschön und hat uns extrem gefreut", so Grasser. "Es war das zweite Mal nach 2015, dass wir praktisch direkt vor der Haustür gewonnen haben, denn unser Teamsitz liegt ja nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt [in Knittelfeld; Anm.]."

Der Österreicher geizt nicht mit Lob für seine Fahrer: "Sowohl Christian und Rolf als auch Ezequiel Pérez Companc und Mirko Bortolotti haben einen tollen Job gemacht. In der zweiten Saisonhälfte haben wir uns noch mal gesteigert und waren besser als zu Saisonbeginn. Vor allem Ezequiel, der seine erste Saison für uns fuhr, ist im Laufe des Jahres immer besser geworden, aber auch Rolf hat uns nicht nur bei seinen zwei Siegen immer wieder beeindruckt. Obwohl er kein Rennprofi ist, ist er extrem ehrgeizig und steigert sich von Jahr zu Jahr."

Daher ist Grasser auch für 2018 zuversichtlich: "Wir haben viel für 2018 gelernt. Wir werden in einer ähnlichen Konstellation an den Start gehen und sind daher zuversichtlich. Das Ziel ist ein Platz in den Top drei der Gesamtwertung. Wir wollen noch professioneller arbeiten und uns mit Testfahrten speziell auf die Rennen vorbereiten. Die Konkurrenz wird sicher wieder sehr stark. Mit Timo Bernhard und Timo Scheider stehen schon zwei namhafte neue Fahrer fest, und mit dem Team Rosberg bekommen wir sicher harte Lamborghini-interne Konkurrenz. Das Team hat eine sehr erfolgreiche Historie und in diesem Jahr die DTM gewonnen. Ich erwarte sehr viel von Rosberg. Wir freuen uns darauf, uns mit ihnen messen zu können und einen starken markeninternen Konkurrenten zu haben."

Neben Testfahrten stehen bis zum offiziellen GT-Masters-Vorsaisontest von 26. bis 28. März 2018 in Oschersleben für das Grasser Racing Team im Januar noch zwei 24-Stunden-Rennen auf dem Plan. "Wir starten wieder in Dubai und Daytona. Das sind zwei Veranstaltungen, die immer viel Spaß machen", so Gottfried Grasser.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Interview

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat