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Formel 1: Analyse

Zahl der Überholmanöver fast halbiert

Die Reglementänderungen vor dieser Saison haben sich negativ auf die Anzahl der Überholmanöver in der Formel-1-WM 2017 ausgewirkt.

Nach dem Saisonstart war die Kritik groß: Die neuen, breiteren Autos ließen deutlich weniger Überholmanöver zu als in der Vergangenheit. Die Verantwortlichen baten um Geduld; die Zeit werde zeigen, dass auch mit dem überarbeiteten Reglement in der Formel-1-WM nicht wenig(er) überholt wird. Nun liegen die Daten der gesamten Saison auf dem Tisch – und tatsächlich zeigen die Zahlen, dass 2017 um 49 Prozent weniger überholt wurde als noch im Vorjahr.

Damals wurden insgesamt 866 Überholmanöver auf der Strecke gezählt, dieses Jahr waren es nur noch 435; da spielt es auch keine große Rolle, dass der diesjährige Kalender ein Rennen weniger umfasst hat als im Vorjahr. Interessant ist, dass diese Saisonen zwei Extreme darstellen: Der Wert des Vorjahres ist der höchste seit Beginn der Zählung Anfang der 80er Jahre, der heurige der niedrigste seit dem Jahr 2009, als der Klappflügel DRS das Überholen noch nicht erleichterte.

Im Jahr 2015 wurden über die Saison 509 Überholmanöver gezählt, was näher am Umfang der Saison 2017 liegt. Dass 2017 weniger überholt wurde als in den vergangenen Jahren ist auch darauf zurückzuführen, dass DRS bei der aktuellen Fahrzeuggeneration weniger Wirkung zeigt als in der Vergangenheit. Außerdem reagieren die neuen Boliden heikler auf Luftverwirbelungen durch den Vordermann, weil sie generell über mehr Abtrieb verfügen; auch überhitzende Reifen wurden dadurch zum Problem.

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