MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

US-Markt: Ricciardo sieht Fortschritte

Daniel Ricciardo glaubt, dass Liberty Media den US-Markt ankurbeln wird, weiß aber um die limitierte Anziehungskraft der Formel-1-WM.

Der neue Investor Liberty Media wird sich in den Augen von Daniel Ricciardo positiv auf die Entwicklung der Formel-1-WM in den USA auswirken. Ihm zufolge werde die Rennserie zwar nie den Stellenwert der NASCAR-Topklassen oder anderer US-Großevents erreichen, dennoch werde die Aufmerksamkeit wachsen. "Das wird sich noch weiterentwickeln. Das hat man in den letzten beiden Jahren schon gesehen. Die Leute wissen jetzt, dass die Formel 1 zu ihnen kommt," so der Australier über den Grand Prix der USA, den er 2016 auf dem Podium beenden konnte.

"Ich erlebe es gerade ein bisschen so, wie zu der erfolgreichen Zeit von Mark Webber. Die Fans kennen dich in deinem Rennauto, aber wenn sie dich auf der Straße treffen, erkennen sie dich wahrscheinlich gar nicht. Sie kennen dann wahrscheinlich nicht mal die Namen Michael Schumacher oder Mark Webber. So ist das eben," analysiert Ricciardo das US-Publikum für das australische Nachrichtenmagazin The Age.

Das Potenzial auf dem großen US-Markt habe die Formel-1-WM bisher noch nicht voll ausgeschöpft, ist er sich sicher: "Ich bezweifle, dass die Formel 1 jemals den Stellenwert von NBA, Baseball oder etwas Ähnlichem erreichen wird – aber ja, das Bewusstsein dafür wächst. Das ist echt cool," sagt Ricciardo und fügt hinzu: "Die Amerikaner machen gerne ihr eigenes Ding." Die Formel-1-WM wird am 22. Oktober 2017 wieder in Texas zu Gast sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war