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Formel 1: Interview

US-Markt: Ricciardo sieht Fortschritte

Daniel Ricciardo glaubt, dass Liberty Media den US-Markt ankurbeln wird, weiß aber um die limitierte Anziehungskraft der Formel-1-WM.

Der neue Investor Liberty Media wird sich in den Augen von Daniel Ricciardo positiv auf die Entwicklung der Formel-1-WM in den USA auswirken. Ihm zufolge werde die Rennserie zwar nie den Stellenwert der NASCAR-Topklassen oder anderer US-Großevents erreichen, dennoch werde die Aufmerksamkeit wachsen. "Das wird sich noch weiterentwickeln. Das hat man in den letzten beiden Jahren schon gesehen. Die Leute wissen jetzt, dass die Formel 1 zu ihnen kommt," so der Australier über den Grand Prix der USA, den er 2016 auf dem Podium beenden konnte.

"Ich erlebe es gerade ein bisschen so, wie zu der erfolgreichen Zeit von Mark Webber. Die Fans kennen dich in deinem Rennauto, aber wenn sie dich auf der Straße treffen, erkennen sie dich wahrscheinlich gar nicht. Sie kennen dann wahrscheinlich nicht mal die Namen Michael Schumacher oder Mark Webber. So ist das eben," analysiert Ricciardo das US-Publikum für das australische Nachrichtenmagazin The Age.

Das Potenzial auf dem großen US-Markt habe die Formel-1-WM bisher noch nicht voll ausgeschöpft, ist er sich sicher: "Ich bezweifle, dass die Formel 1 jemals den Stellenwert von NBA, Baseball oder etwas Ähnlichem erreichen wird – aber ja, das Bewusstsein dafür wächst. Das ist echt cool," sagt Ricciardo und fügt hinzu: "Die Amerikaner machen gerne ihr eigenes Ding." Die Formel-1-WM wird am 22. Oktober 2017 wieder in Texas zu Gast sein.

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