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Rallycross-WM: Hell

Ekström hält die Norweger auf Distanz

Die ersten Punkte in Hell sind vergeben: Matthias Ekström liegt nach Qualifying-Läufen an der Spitze - Bakkerud gewinnt "Lauf der Giganten".

Fotos: FIA World Rallycross

Sie trafen schon im ersten Qualifikationslauf aufeinander: Die Rallycross-Giganten Matthias Ekström (EKS-Audi) und Petter Solberg (PSRX-Volkswagen) standen sich beim ersten Qualifikationslauf in Norwegen Auge in Auge gegenüber. Es war klar, dass derjenige, der als Zweiter aus der ersten Kurve kam, würde Federn lassen müssen. Letztlich war es Solberg, der den Kürzeren zog. Ekström führt nach zwei Qualifikationsläufen mit 95 Punkten, nachdem er den ersten gewann und im zweiten Qualifying Zweiter wurde.

Es war ein wichtiger psychologischer Sieg gegenüber seinem Rivalen bei dessen Heimspiel. Schließlich drohte das PSRX-Team gerade, die Oberhand im WM-Kampf zu übernehmen. Solberg fiel nicht sehr tief, nach zwei Qualifikationsläufen parkt der Norweger auf der dritten Position. Zwischen die beiden Stars der Szene schob sich Vorjahressieger Andreas Bakkerud (Hoonigan-Ford), der das zweite Qualifying beim Heimspiel gewann.

Er setzte sich im "Lauf der Giganten", der fünf Besten aus Q1, durch. Bakkerud jokerte bereits in der ersten Runde, was sich als Glücksgriff erweisen sollte. "Ich habe Q2 extrem genossen; die Strecke hat sich enorm stark seit Q1 verändert", sagt der 25-Jährige euphorisch. "Ich kann mich glücklich schätzen, die Joker Lap in der ersten Runde gewählt zu haben. Danach konnte ich sehen, wie die anderen ihre Probleme hatten. Es hat sich gut angefühlt; ich habe jede Runde ein bisschen aufgeholt. Nachdem die anderen gejokert haben, habe ich den Sieg geholt."

Nach dem ersten Qualifying sah es noch so aus, als würde Johan Kristoffersson (PSRX-Volkswagen) sich als schärfster Herausforderer von Ekström erweisen, doch im zweiten Qualifikationslauf setzte es eine gewaltige Klatsche: Der Tabellenführer fuhr nur die neuntbeste Zeit und stürzte auf Platz vier ab, dicht gefolgt von Sebastien Loeb, der im Freien Training noch Schnellster gewesen war.

Die Top 10 komplettieren nach dem ersten Tag Timmy Hansen (Peugeot-Hansen), Reinis Nitiss, Topi Heikkinen (beide EKS-Audi), Timo Scheider (Austria-Ford) und Ken Block (Hoonigan-Ford). Mit Kevin Eriksson (Austria-Ford) und Janis Beaumanis (Stard-Ford) sind derzeit zwei Topkandidaten nicht fürs Halbfinale qualifiziert.

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