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Le Mans: Hypercars kämpfen um Hyperpole

Neues Qualifyingformat für die 24h von Le Mans: Ab 2020 geht es um die Hyperpole; der Zeitplan für den Klassiker wurde überarbeitet.

Autor: Heiko Stritzke

Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat sein etwas angestaubtes Format mit drei Qualifyingsessions gründlich überarbeitet und eine neue Struktur geschaffen: Statt einem gibt es künftig vier freie Trainings. Das Qualifying wird in zwei Abschnitten ausgetragen - eines am Mittwoch, die Hyperpole am Donnerstag.

In letzterer sind nur noch die sechs schnellsten Fahrzeuge aller vier Klassen des Qualifyings zugelassen. In der 30minütigen Session werden sie gemeinsam auf die Strecke gehen; es wird also kein Einzelzeitfahren. Reifen dürfen gewechselt werden, allerdings müssen diese aus dem zugeteilten Kontingent für das Rennwochenende verwendet werden. Extrareifen für die Hyperpole gibt es nicht.

Die Änderungen sind eine Folge der Tatsache, dass es zuletzt immer schwieriger wurde, eine freie Runde in den regulären Qualifyingsitzungen zu erreichen. Die Zahl der Autos auf dem Circuit de la Sarthe wurde in den vergangenen Jahren immer weiter erhöht. Außerdem orientiert sich das Qualifying nun mehr an der nordamerikanischen Variante für Langstreckenrennen.

Neuer Zeitplan

Mittwoch
15:30 - 20:00 Uhr: 1. freies Training
22:00 - 23:00 Uhr: 2. freies Training
23:15 - 00:00 Uhr: Qualifying

Donnerstag
17:00 - 19:00 Uhr: 3. freies Training
21:00 - 21:30 Uhr: Hyperpole
22:00 - 00:00 Uhr: 4. freies Training

"Bei der 2020er-Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wird alles anders", sagt ACO-Chef Pierre Fillon. "Mit diesem neuen Format garantieren wir zwei packende Sitzungen für Fahrer und Zuschauer. Der Schwerpunkt wird komplett auf reinem Speed und der Suche nach der perfekten Runde liegen. Bei jedem Team werden Adrenalin, Spannung und Konzentration am Maximum liegen. Es wird ein spektakuläres Vorspiel zum Kampf über 24 Stunden auf unserer ikonenhaften Strecke."

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