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Rallycross-ÖM: Wachauring II

Rallycross in Melk mit Gigi Galli

Ex-Rallyestar Gianluigi Galli fordert Österreichs Serienmeister Alois Höller; ihre Comebacks feiern Oliver Gruber und Peter Ramler.

Fotos: Walter Vogler

Der Rallycross-ÖM-Lauf am 31. August und 1. September auf dem Wachauring in Melk verspricht ein Wochenende der Sonderklasse zu werden. Die ÖAMTC-Fahrtechnik als Ausrichter und Organisator der Zwei-Tages-Veranstaltung zeigt sich mit dem Nennergebnis bereits jetzt mehr als zufrieden.

Rennleiter Thomas Leichtfried kann daher schon vor dem Nennschluss positiv bilanzieren: "Mit so einem Ansturm von 120 Piloten aus sieben Nationen habe ich nicht gerechnet. Wenn jetzt noch das Wetter halbwegs passt, erwartet die Fans ein Rennwochenende mit vielen Höhepunkten. Es wird Meisterschaftsentscheidungen im Rallycross geben, volle Starterfelder in den KartCross-Bewerben, und außerdem begrüßen wir mit dem Italiener Gigi Galli einen Superstar, der schon in der Rallye-WM zu den absoluten Lieblingen der Fans gezählt hat. Ich hoffe, durch sein Antreten werden auch zusätzlich einige Rallyeanhänger den Weg auf den Wachauring finden."

Gianluigi "Gigi" Galli, der in der laufenden italienischen Rallycrossmeisterschaft mit seinem Kia Rio bei den SuperCars ungeschlagen an der Spitze liegt, wird nicht nur versuchen, seinen stärksten Verfolger, Landsmann Franco Mollo (Ford Fiesta R5), auf Distanz zu halten, sondern auch den österreichischen Serienmeister Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) etwas aus der Reserve zu locken. Auch bei den Super Touring Cars über 2.000 cm³ wird der Meisterschaftsführende, Titelverteidiger Karl Schadenhofer (VW Golf), mit Oliver Gruber aus Zelking im Ford Sierra RS einen Herausforderer bekommen. Der Lokalmatador, im Jahre 2015 FIA-Zonen-Europameister, feiert nach längerer Absenz in Melk sein Comeback.

Zwölf Starter werden im KartCross um den tschechischen Mascom Cup zu sehen sein. Einer davon ist mit Peter Ramler ein Österreicher, der nach mehr als zehn Jahren sein Comeback in Melk feiert. Ramler, heute 44 Jahre alt, betreibt einen Tuningbetrieb, der sich auch mit Motoren, die im Rallycross eingesetzt werden, beschäftigt. Ramler war in den Jahren 2003 bis 2007 gleich vier Mal österreichischer Rallycrossmeister bei den Supercars, zunächst am Steuer eines VW Golf, anschließend eines Seat León. Seinen Start in der tschechischen Serie sieht er hauptsächlich unter dem Aspekt "Spaßfaktor" – er selbst ist schon gespannt, wie es ihm in diesem neuen Metier gehen wird.

Sehr attraktiv sollte das Antreten der Spezialisten im KartCross Cup Italia werden, in dem man nicht weniger als 22 Boliden sehen wird. Nach drei Läufen führt in der Gesamtwertung Marcello Gallo mit 124 Punkten vor Maicol Giacomotti mit 96,5 und Simone Firenze mit 88 Zählern, aber auch in der Super 1600, den Super Touring Cars bis 1.600 cm³ und vor allem in der am stärksten besetzten Klasse National 1600 sind die Entscheidungen noch offen. Etwas klarer wird die Situation nach dem Meisterschaftslauf am 25. August im PS Racing Center in Greinbach sein.

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