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Rallycross-ÖM: Wachauring II

Heimisches Topfinale auf dem Wachauring

Für die internationalen Schwerpunkte sorgt die Punktejagd in der tschechischen sowie in der italienischen Rallycrossmeisterschaft.

Fotos: Walter Vogler; RX Italia

Jetzt ist auch das Antreten des früheren Weltklasse-Rallyepiloten Gianluigi "Gigi" Galli fix; weiters kämpft die KartCross-Elite um den tschechischen Mascom Cup bzw. im KartCross Italia. Der von der ÖAMTC-Fahrtechnik durchgeführte achte Staatsmeisterschaftslauf auf dem Wachauring in Melk am 31. August und 1. September ist die letzte Rallycrossveranstaltung des Jahres auf heimischen Boden. Es sollte ein Megaevent werden, zählt die Veranstaltung doch nicht nur zur heimischen Meisterschaft, sondern auch zur tschechischen und italienischen Meisterschaft. Zusammen mit den KartCross-Teilnehmern sei mit einem tollen Starterfeld zu rechnen, erwartet auch Rennleiter Thomas Leichtfried:

"Aufgrund der bereits vorliegenden Nennungen werden bis zu 140 Teilnehmer nach Melk kommen, das bedeutet für unser Organisationsteam zwei Tage 'Motorsport total'. Wir hoffen, dass sich auch viele Fans diesen sportlichen Höhepunkt nicht entgehen lassen. Ein absolutes Highlight darf ich auch schon jetzt ankündigen: Im Feld der italienischen Meisterschafsteilnehmer findet man auch den Namen des früheren Weltklasse-Rallypiloten Gianluigi 'Gigi' Galli, der sein Kommen auf den Wachauring bereits fix zugesagt hat. Sein Start sollte auch einige Rallyefans veranlassen, bei uns vorbeizuschauen."

Obwohl am 25. August, genau eine Woche vor dem Wachauring-Termin, im PS Racing Center in Greinbach ein Meisterschaftslauf stattfindet, lässt sich für Melk aufgrund des Punktestandes schon ein gewisser sportlicher Trend herauslesen, wer sehr gute Chancen hat, seinen Titel zu verteidigen oder Meister zu werden, indem er in Melk den Sack zumacht.

Bei den SuperCars sollte bereits alles klar für den oberösterreichischen Ausnahmekönner Alois Höller in seinem Ford Fiesta sein. Es sollte sein 14 heimischer Titel werden; rechnet man alle Titel der diversen Meisterschaften dazu, hält Höller bei 36 Titeln – und wenn heuer noch alles aufgeht, könnte der Pilot des MSC Rotteneg 40 Titel sein Eigen nennen, ein einmaliger Rekord. Um den Vizetitel werden sich vermutlich der Burgenländer Roland Rohrer (Mitsubishi) sowie der Niederösterreicher Matthias Schörgenhofer und der Burgenländer Tristan Ekker (beide VW) duellieren.

Ebenso klar sollte der Titel bei den Super Touring Cars unter 2.000 cm³ sein, bereits seit Jahren dominiert der 43jährige Tscheche Roman Častoral mit seinem Opel Astra diese Klasse. Das Ringen um den Vizetitel sollte zu einem Vierkampf zwischen den Niederösterreichern Karl Wagner (Renault Mégane), Dominik Glinz (Renault Clio) und Florian Brandl (Honda Civic) sowie dem Tschechen Jakub Michal (Peugeot 208) werden.

Eine erfolgreiche Titelverteidigung in Österreich sollte auch Lokalmatador Karl Schadenhofer (VW Golf) bei den Super Touring Cars über 2.000 cm³ feiern können, sein Vorsprung auf Gerald Woldrich (Mercedes) ist beruhigend. Interessant sollte aber das Comeback von Oliver Gruber in einem Ford Sierra RS werden. Der Lokalmatador aus Zelking war im Jahre 2015 immerhin FIA-Zonen-Europameister in seiner Klasse.

Vakant ist der Titel noch in der Klasse Super 1600, in der es derzeit durch den Steirer Erwin Frieszl (Peugeot 208) zwar eine klare Führung gibt, Chancen haben in den restlichen drei Rennen aber auch der Niederösterreicher Markus Köberl (Citroën Saxo), der Oberösterreicher Lukas Dirnberger (Škoda Fabia) und vor allem der Tscheche Tomas Krejcik (Škoda Citigo).

Auch bei den Super Touring Cars 1600 dürfte die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen sein. Wohl gibt es durch den Niederösterreicher Patrick Riedl (Citroën Saxo) eine komfortable Führung vor seiner Landsfrau Birgit Kuttner (Honda Civic), diese startet aber nur in der FIA-Zone. Daher werden sich der Oberösterreicher Raphael Dirnberger und der Niederösterreicher Richard Förster (beide VW Polo) um den Vizetitel matchen.

Völlig offen ist derzeit die Entscheidung in der am stärksten besetzten Klasse, der National 1600, in der noch vier Niederösterreicher und ein Steirer um den Titel kämpfen. Nico Stachelberger (Peugeot 106), Robert Vogel (Citroën Saxo), Roland Frisch (Peugeot 106) und Thomas Handlos (Citroën Saxo) werden von Keke Platzer (VW Polo) gejagt. Felix Wurz (VW Polo) und Michael Kittel (Citroën Saxo) könnten noch für die eine oder andere Überraschung sorgen.

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