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Tourenwagen Classics auf dem Salzburgring

Der Vöcklamarker holte sich am vergangenen Wochenende zusammen mit dem ex-DTM-Profi Heger in der Tourenwagen Classics gleich zweimal de zweiten Platz bei seinem ersten Rennen in der neuen Saison 2021. Eingeschrieben sind in der Serie 80 Fahrer in 71 Teams mit Fahrzeugen von 12 Marken. International die Piloten: Sie kommen aus insgesamt acht Ländern.

Bernhard Schoke

Mitten drin das oberöstereichische Team mit seinen dem BMW E 30, einem besonders markanten Eye-Catcher. Denn der in den 1990iger Jahren auf vielen Rennstrecken in Europa eingesetzten Renner ist aktuell – optisch wie technisch – auf einem Stand, den Insider als „quasi wie neu“ bezeichnen. Dafür sorgt das versierte Team um Mechaniker und Reifenhändler Kurt Gföhler selbst. Sie halten den Renner auf einem solchen Niveau, dass sich die beiden Fahrer auf das konzentrieren können, was sie am liebsten machen: Rennen fahren – und dies am liebsten erfolgreich und dabei Spass haben – wie sie beide unisono ihre eigentliche Intention zusammenfassten. Und dabei, wenn möglich natürlich auch aufs Podium, wie sie im Salzkammergut zeigten. Dies war bereits im Training & Qualifying erkennbar.
Sie konnten ihre Vorbereitung optimal umsetzen und sich aussichtsreich für das Samstagsrennen qualifizieren.

Im Rennen nutzten sie diese Startposition. Sie hielten sich aus den üblichen Scharmützeln raus, nutzten die Power des Renners und ihre Streckenkenntnis für den weiteren Renn-Verlauf. Quasi dementsprechend sahen am Samstag als Zweite nach dem pfeilschnellen Zakspeed Ford Capri des Vater & Sohn-Gespann Mücke die schwarz-weiß-karierte Zielflagge.

Am Rennsonntag verlief der Lauf für den Oberösterreicher ähnlich erfreulich. Er lieferte sich einen sehenswerten Fight um die Spitze. Entschieden wurde das Rennen dann beim Boxenstopp mit Fahrerwechsel. Dabei büßte man die entscheidenden Sekunden ein. Es gewann der Däne Steffen Lykke Gregersen.

Und bei den weiteren anstehenden Läufen, die sie auf Strecken in ganz Europa führen wird, wollen sie daran anknüpfen – dies das erklärte Ziel des sympathischen Vöcklamarker.

Bereits in zwei Wochen später steht der bekannte Grand Prix Kurs im belgischen Spa-Francorchamps auf dem Programm. Exakt Mitte Juli treten sie dann mit der Serie im Rahmen des Historic Grand Prix auf der neuen Formel-1-Strecke im niederländischen Zandvoort an. Der Kurs in den Nordsee-Dünen ist – ebenso wie die Strecke in Belgien – als klassische Fahrerstrecke, wo die Piloten zeigen können, was sie wirklich können, ausgesprochen beliebt. Insbesondere deshalb, weil sich dort alles trifft, was im Motorsport mit klassischen wie historischen Fahrzeugen „Rang und Namen“ hat. Letzteres gilt vor allem für den Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring, der inzwischen zum 49. Mal ausgetragen wird: Das Mekka aller Fans und für solche, die nach dem Wochenende Mitte August wie jedes Jahr neu hinzukommen. Am letzten August Wochenende wird dann der eigentlich als Auftakt geplante Auftritt im badischen Motodrom von Hockenheim – die Bosch Hockenheim Historic – quasi nachgeholt, die Corona-bedingt zuvor verschoben werden musste.

Im September steht dann für sie der Lausitzring an – dort begeht die Sachverständigen-Organisation Dekra einen runden Geburtstag: 75 Jahre sorgt man unter dem grünen Logo für Sicherheit im Straßenverkehr und darüber hinaus. Dann geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits eine Woche später bildet das traditionsreiche 1000 Kilometer-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife die Plattform für das Halbfinale des Jahres. Showdown für die beiden ist dann am ersten Oktober-Wochenende beim Saisonabschluss der Tourenwagen Classics auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings.

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