MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar: Halbzeit Cars Nasser Al-Attiyah könnte seinen vierten Dakar-Sieg feiern
Red Bull Contentpool

Kampf um den Dakar-Sieg: Kann Loeb in Woche zwei Al-Attiyah noch einholen?

In der ersten Dakar-Woche hat Sebastien Loeb fast eine Stunde auf Nasser Al-Attiyah verloren - Ist die Entscheidung um den Sieg bereits gefallen? Was beide dazu meinen

Nasser Al-Attiyah hat die Halbzeit der Rallye Dakar 2022 mit einem großen Vorsprung erreicht. Der Toyota-Fahrer hat nach sechs von zwölf Etappen ein Polster von 50 Minuten auf Yazeed Al-Rajhi (Toyota) und Sebastien Loeb (BRX).

Seit dem ersten Tag hält Al-Attiyah die Führung in der Gesamtwertung. Härtester Verfolger war von Beginn an Loeb, doch der Rallye-Rekordweltmeister hatte zwei schwierige Tage. In Etappe 3 verlor Loeb wegen Reifenschäden und gebrochener Kraftübertragung viel Zeit.

Und auch im Laufe der sechsten Etappe hatte Loeb mit schwieriger Navigation zu kämpfen und fiel in der Gesamtwertung hinter Al-Rajhi zurück. "Nach 100 Kilometern haben wir uns verfahren", berichtet Loeb seinen Freitag.

"Wir haben viel Zeit verloren und haben anschließend attackiert, um die vorderen Jungs wieder einzuholen. Mein Rhythmus war gut, aber wir haben zu viel Zeit verloren. Auf Nasser haben wir erneut 15 Minuten eingebüßt."

Aufgrund des großen Rückstands war es Loeb nicht mehr möglich, Druck auf Al-Attiyah auszuüben. Rechnet sich der Franzose noch Chancen auf seinen ersten Dakar-Sieg aus? "Der Rückstand ist groß, fast eine Stunde", seufzt Loeb.

"Aber wir werden es sehen, es ist noch ein weiter Weg. Wir werden weiter attackieren und versuchen, einige gute Etappen zu haben. Ich habe kein Ziel. Ich werde mein Bestes geben und dann sehen wir, welches Resultat dabei herauskommt."

Al-Attiyah könnte seinen vierten Gesamtsieg feiern. In Südamerika gewann er 2011 mit Volkswagen, 2015 mit Mini und 2019 mit Toyota. Es war damals der erste und bisher einzige Triumph für Toyota. Bei Halbzeit ist der Hilux auf den ersten beiden Plätzen zu finden.

"Wir sind glücklich, dass wir die erste Dakar-Woche mit einem guten Vorsprung beendet haben", sagt Al-Attiyah zufrieden. "Wir haben in dieser Woche sehr gut gearbeitet und haben keine Fehler gemacht. Das Auto läuft auch sehr gut."

Der Sportstar aus Katar will aber noch nicht vom Sieg sprechen: "Wir versuchen die nächste Woche ohne Risiko zu managen. Die Dakar ist die Dakar. Wir müssen vorsichtig sein und brauchen eine gute Pace. Wenn man relaxt, dann macht man Fehler. Ja, wir müssen mit hohem Speed fahren."

Gesamtwertung nach 6 von 12 Etappen (Top 10):
01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 20:37:24 Stunden
02. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +48:54 Minuten
03. Loeb/Lurquin (BRX) +50:25
04. de Villiers/Murphy (Toyota) +51:56
05. Alvarez/Monleon (Toyota) +1:06.58 Stunden
06. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +1:16:25
07. Wasiljew/Uperenko (BMW) +1:24:00
08. Terranova/Oliveras (BRX) +1:27:08
09. Prokop/Chytka (Ford) +1:30:30
10. Halpern/Graue (Mini Buggy) +1:42:25

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit der Bekanntgabe des Aufstiegs von Diogo Moreira ist das MotoGP-Starterfeld für 2026 vollständig - Wir klären, ob es trotzdem noch Änderungen geben könnte

Crash, Konsequenzen, Klartext

McLaren räumt nach Singapur auf

Nach der Berührung mit Oscar Piastri in Singapur muss Lando Norris "Konsequenzen" tragen - Intern bei McLaren wurde Klartext gesprochen

Race Of Austrian Champions: Vorschau

Mega hochkarätiges Starterfeld beim ROAC

Mehr als 15 Staatsmeister, Meister und „Champions“ - aus Rallycross, Rallye, Bergrallye usw. sind bei der 16. Ausgabe des Race of Austrian Champions dabei und unterstreichen dadurch die hohe Qualität des Starterfeldes.

Thomas Preining verpasst seinen zweiten DTM-Titel nur knapp: Wie der Porsche-Pilot seine Saison bewertet und warum er trotz Misserfolg ein "starkes Zeichen" sieht

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.