MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Bortolotti überraschend mit SSR dabei SSR Performance überrascht für die DTM-Saison 2023 mit gleich drei Lamborghini
SSR Performance

SSR sorgt für DTM-Überraschung: Drei Lamborghini, Bortolotti kommt!

Das Ex-Porsche-Team SSR Performance startet mit gleich drei Lamborghini in der DTM: Mirko Bortolotti kommt von Grasser, ist aber nicht der einzige Topfahrer

Riesenüberraschung durch SSR Performance: Das bisherige Porsche-Topteam vollzieht 2023 in der DTM nicht nur wie von 'Motorsport-Total.com' berichtet einen Markenwechsel zu Lamborghini, sondern setzt gleich drei Boliden ein. Und das mit einem Top-Fahreraufgebot: Mirko Bortolotti, der im Vorjahr für Grasser fuhr, bleibt der DTM trotz seines WEC-Engagements nun doch erhalten - und wechselt zu SSR.

Die anderen beiden, mit dem Evo-Paket versehenen Huracan GT3 werden von Bortolottis französischem Werksfahrer-Kollegen Franck Perera und Paydriver Alessio Deledda pilotiert. "Mit Mirko, Franck, Alessio und dem Huracan GT3 Evo2 sind wir in jeder Hinsicht stark und konkurrenzfähig", ist Teamchef Mario Schuhbauer überzeugt.

"Ich freue mich sehr auf die DTM-Saison und auf die Zusammenarbeit mit Lamborghini. Das gesamte Team ist hochmotiviert und gemeinsam mit Lamborghini wollen wir Siege holen und in der Meisterschaft mitreden", lässt er keinen Zweifel, welchen Anspruch das neue Lamborghini-Topteam hat.

SSR Performance neues Lamborghini-Topteam

Teameigner Stefan Schlund hat mit Lamborghini einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, SSR Performance wird von der italienischen Marke unterstützt. Nachdem man im Vorjahr noch mit Ingenieuren des Porsche-Werksteams Manthey gearbeitet hat, hat sich das Münchner Team für 2023 teilweise neu aufgestellt.

"Es ist großartig, dass wir mit SSR Performance so ein professionelles, erfolgreiches und extrem engagiertes Team für eine strategische Zusammenarbeit gefunden haben", zeigt sich auch Lamborghini-Motorsportchef Giorgio Sanna über die neue Konstellation erfreut.

"Das hohe technische Niveau in Bezug auf Renn- und Serienautos hat uns gleich zu Beginn überzeugt, und wir freuen uns auf das erste gemeinsame DTM-Rennen Ende Mai." Auch Schlund ist von den Stärken des neuen Partners überzeugt.

Bortolottis WEC-Überschneidungen: Wie geht man vor?

"Wir stellen uns der nächsten Challenge", sagt der Teambesitzer nach einigen Jahren als Porsche-Rennstall. "Ich liebe die Herausforderung und umso glücklicher bin ich über die neue Partnerschaft mit Lamborghini. Zusammen mit Giorgio Sanna haben wir für Lamborghini und SSR Performance ein großartiges Paket geschnürt."

Auch mit seinen Fahrern ist Schlund glücklich: "Mit Mirko Bortolotti, Franck Perera und Alessio Deledda bringen wir ein ausgezeichnetes Fahrer Line-up an den Start. In den kommenden Wochen und Monaten müssen wir hart arbeiten. Wir wollen ab Rennen eins Erfolge und wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren."

Interessant ist nun, wie man die Situation mit Bortolotti löst, der durch sein WEC-LMP2-Engagement bei Prema mit zwei Überschneidungen mit der DTM konfrontiert ist. Auch wenn das Prema-Team ursprünglich klargestellt hatte, dass der Italiener alle WEC-Rennwochenenden bestreiten wird, hat sich diesbezüglich der Wind noch einmal gedreht .

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt